Politik

"Opposition oder Dschungelcamp?": Weirder Moment im Quadrell 🫠

Beim Quadrell mit Scholz, Merz, Habeck und Weidel war auch das Dschungelcamp ganz kurz Thema. Merz fands seltsam.

"Ich wunder mich über die Frage", sagte CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in der RTL-Sendung. Alle Kandidaten sollten bei einer Schnellfrage beantworten, ob es für sie schlimmer wäre nicht zu regieren oder ins Dschungelcamp zu gehen.
Spoiler: Alle vier schienen die Frage speziell zu finden und waren sich einig, dass das Dschungelcamp keine Alternative wäre.

Newszone-Logo

Quadrell - Kontroverse Debatte, wenig Neues

Dauer

Eine Woche vor der Bundestagswahl haben die vier Kanzlerkandidaten von SPD, Union, Grünen und AfD zum ersten Mal zu viert miteinander diskutiert. Bei der Debatte auf RTL und NTV ging es vor allem um Migration, Steuern und die Wirtschaft.
Es war eine kontroverse Debatte. Alle vier Kanzlerkandidaten lieferten aber vor allem bekannte Standpunkte.
SPD-Kanzler Olaf Scholz und der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, warfen Union und AfD eine sozial ungerechte Steuerpolitik vor. SPD und Grüne werben dafür, dass sehr wohlhabende Menschen höhere Steuern zahlen sollen.
Unions-Kanzlerkandidat Merz lehnt Steuererhöhung ab und beschuldigte Scholz und Habeck „die größte Wirtschaftskrise der deutschen Nachkriegsgeschichte“ zu verantworten.
Merz erteilte einer Zusammenarbeit mit der AfD nach der Wahl erneut eine Absage. Als mögliche Koalitionspartner nannte er SPD oder Grüne. Bei der FDP habe er Zweifel. Zumal die FDP laut Umfragen um den Einzug in den nächsten Bundestag bangen muss.
Einig waren sich Merz, Scholz und Habeck beim Thema Ukraine. Alle drei wollen das von Russland angegriffene Land weiter unterstützen. Und sie betonen, dass keine Friedensvereinbarung über die Köpfe der Ukrainer hinweg getroffen werden dürfe.
Anders sieht das AfD-Chefin Alice Weidel. Sie forderte, dass Deutschland keine Waffen mehr in die Ukraine liefert.
Heute Abend treffen sich die vier Kanzlerkandidaten erneut im Fernsehstudio. Ab 21.15 Uhr beantworten sie in der ARD-Wahlarena nacheinander Fragen aus dem Publikum.

Forsa-Umfrage: Merz Sieger des Quadrells

Nach dem Quadrell zur Bundestagswahl am kommenden Sonntag machte das Meinungsforschungsinstitut Forsa eine große Umfrage. Auf die Frage "Wer hat sich am besten geschlagen?" antworteten 32 Prozent mit Merz. Auf dem zweiten Platz landete Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD. Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (Die Grünen) kamen dahinter und lagen gleichauf.

Quadrell: Migration, Ukraine-Krieg und Wirtschaft als große Themen

  • Inhaltlich duellierten sich die Kandidaten direkt zu Beginn beim Thema Migration. Scholz sagte, er wolle alles dafür tun, um irreguläre Migration zu begrenzen.
  • Merz kritisierte die Regierung, dass die Zahlen der einreisenden Asylbewerber immer noch viel zu groß sei.
  • Robert Habeck entgegnete beim Thema Migration aus Afghanistan, dass dort mit den Taliban ein "Terrorregime" an der Macht ist. Deutschland hat ein Bundesaufnahmeprogramm für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan.
  • Alice Weidel von der AfD meinte, es gebe beim Thema Migration einen "Kontrollverlust" in Deutschland.
  • Hier kannst du nachlesen, was beim Quadrell zu den weiteren Themen gesagt wurde.

Oder du schaust es dir hier einfach an:

LIVE: Der große Wahlabend bei ntv

Stand
Autor/in
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

  1. Good News Saubere Luft: Deutschland rockt erstmals alle EU-Grenzwerte

    Gute Nachrichten für Umweltfreunde: 2024 hat Deutschland erstmals alle EU-Grenzwerte für freshe Luft eingehalten!

    DASDING NEWSZONE - Dein Tag, Dein Update DASDING