- Von Gewalt betroffene Frauen sollen ab 2030 einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einem Frauenhaus oder einer Schutzwohnung sowie auf Beratung bekommen.
- Die Bundesländer sollen dazu verpflichtet werden, genug Angebote zur Verfügung zu stellen.
- Sie erhalten dafür von Deutschland zehn Jahre lang insgesamt 2,6 Milliarden Euro.
- Ganz safe ist das Gesetz nicht, der Bundesrat muss noch zustimmen.
💡 Die Gewalt gegen Frauen nimmt seit Jahren zu: Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) wurde in Deutschland 2024 fast jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen wegen ihres Geschlechts getötet.
Schutz für Frauen: So ist die Lage aktuell
Momentan müssen Betroffene von häuslicher oder geschlechtsspezifischer Gewalt hoffen, dass sie einen Platz in Unterkünften wie Frauenhäusern bekommen. Sie haben zwar einen Rechtsanspruch auf Hilfe, aber keinen auf einen solchen Platz.
Zudem kriegen nicht alle Frauen den Aufenthalt in den Schutzeinrichtungen finanziert, sodass sie selber für die Zimmer zahlen müssen - eine Nacht im Frauenhaus kostet etwa 10 bis 30 Euro plus beispielsweise Zuschläge für Kinder. Mit dem neuen Gesetz sollen Frauen nicht mehr selber zahlen müssen.
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