Familienministerin Katharina Binz stellte am Dienstag das Papier vor. Das ist unter anderem geplant:
- Mehr Plätze in Frauenhäusern (von aktuell 140 auf 200 im Jahr 2030)
- Beratunsgsstellen für Gewaltopfer
- Mehr Geld von Städten und Gemeinden für Baumaßnahmen an Frauenhäusern und anderen Einrichtungen
- Erhöhung der Haushaltsmittel seitens Rheinland-Pfalz (von 3,2 Millionen Euro auf rund 6,4 Millionen Euro)
- Unterstützung von Sexarbeiterinnen beim Ausstieg aus dem Gewerbe
Mit dem Aktionsplan setzt das Land die Istanbul-Konvention des Europarates um. Damit soll ein weit verbreitetes Problem eingedämmt werden. Laut offizieller Kriminalstatistik für das Jahr 2023 gab es in Rheinland-Pfalz über 13.000 Betroffene.
Häusliche Gewalt in Deutschland: Tatverdächtige zu 75 Prozent männlich
In der Bundesrepublik gab es 2023 über eine Viertel Million Opfer von häuslicher Gewalt, so die polizeiliche Kriminalstatistik. Fast 30 Prozent der Opfer waren männlich. Rund 25 Prozent der Täter waren Frauen, der Rest Männer. Das geht aus dem Aktionsplan hervor.
Tübingen AfD-Mitarbeiterin beleidigt und angegriffen
Der mutmaßliche Täter soll mit einer Gruppe unterwegs gewesen sein. Die Polizei sucht jetzt nach dem Mann.