Trump drohte seit langer Zeit mit immensen Zöllen. Jetzt hat der US-Präsident seine Androhung wahr gemacht. Er hat Zölle "für Länder in der ganzen Welt" angekündigt.

Mexiko und Kanada: So bleiben sie von Trumps Zöllen verschont
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Mexiko und Kanada: So bleiben sie von Trumps Zöllen verschont
Zölle: Diese Länder straft Trump am härtesten ab
Auf Einfuhren aus der Europäischen Union in die USA sind demnach neue Zölle in Höhe von 20 Prozent vorgesehen. Das ist allerdings noch vergleichsweise milde. Chinesische Importe werden beispielsweise mit 34 Prozent beisteuert. Die Spitzenreiter sind:
- 50 Prozent: Lesotho + Saint-Pierre und Miquelon (französisches Überseegebiet)
- 49 Prozent: Kambodscha
- 48 Prozent: Laos
- 47 Prozent: Madagaskar
- 46 Prozent: Vietnam
Warum führt Trump die Zölle ein?
Ein Importzoll funktioniert ähnlich wie eine Steuer. Sie muss von dem Unternehmen gezahlt werden, das die Ware in ein Land holt - in diesem Fall also von den Unternehmen in den USA. Trumps Ziel ist, US-Unternehmen davon abzuhalten, Produkte aus dem Ausland einzuführen. Er will so die Produktion in den USA ankurbeln.
Zölle für Importe in die USA: Wie geht es jetzt weiter?
Viele Handelspartner der USA bereiten bereits Gegenzölle vor. Auch die EU bereitet den Angaben nach Maßnahmen als Reaktion auf die Zölle vor. Details dazu sind noch nicht bekannt. Außerdem teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit, dass man bereit für Verhandlungen mit Trump sei. Es sei "noch nicht zu spät".
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