Die britische Sendung "Go back to where you came from" (Geh dorthin zurück, wo du herkommst) des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders Channel Four versucht, Teilnehmern und Zuschauern eine neue Perspektive aufzuzeigen. Unter den Teilnehmern sind auch vier Migrationsgegner. Eine Gruppe reist für die Sendung nach Somalia, eine andere nach Syrien. Über den Libanon und Kenia müssen sich die Teams nach Lampedusa durchschlagen, von dort nach Frankreich und über den Ärmelkanal zurück.
Eine Stimme für Geflüchtete
Die Meinungen zu der Miniserie sind geteilt. Einerseits wird die Perspektive der Flüchtlinge gezeigt, aber eher aus der Sicht der britischen Darsteller und weniger aus der Sicht der wirklich Betroffenen, so die NGO Imix. Dennoch ist die Serie eine neue Sicht auf die Geschichte von Menschen, die vor Krieg und Zerstörung fliehen. Medienwissenschaftler Anamik Saha kritisiert die Fokussierung auf Einzelschicksale und das Fehlen von Kontexten und Fakten. Immerhin haben Menschen, die sonst selten zu Wort kommen, durch die Show etwas mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Politik Millionen Menschen auf der Flucht: DAS fordern die UN
Viele Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Die UN-Flüchtlingshilfe wünscht sich mehr Support für Geflüchtete.