Nach etwa fünf Stunden war der Luftangriff gegen den Iran laut der israelischen Armee beendet. Das ist passiert.
- Das israelische Militär sagte in der Nacht auf Samstag, man führe "als Reaktion auf die seit Monaten andauernden Angriffe des iranischen Regimes" auf Israel "derzeit präzise Angriffe auf militärische Ziele im Iran durch".
- In der iranischen Hauptstadt Teheran waren laut Staatsmedien mehrere Explosionen zu hören.
- Die iranische Luftabwehr spricht von Angriffen in Teheran, Chusestan und Ilam, die "begrenzten Schaden" angerichtet haben sollen.
- Der Luftraum über dem Iran wurde gesperrt und das Internet scheint nur eingeschränkt zu funktionieren.
- Nach mehreren Angriffswellen erklärte die israelische Armee nach etwa fünf Stunden, ihre Mission" sei "erfüllt".
- Nach iranischen Angaben wurden vier Soldaten getötet.
- Der Iran hat angekündigt, für einen Gegenschlag "zum angemessenen Zeitpunkt" bereit zu sein - eine unmittelbare Vergeltung solle es nicht geben. Aber die iranische Regierung hat den Angriff verurteilt und "das Recht und die Pflicht zur Selbstverteidigung" betont.
Angriffe in Teheran, Chusestan und Ilam: Was wurde attackiert?
Laut dem israelischen Militär haben die Kampfflugzeuge Anlagen zur Herstellung von Raketen und Luftabwehrsysteme attackiert. Iranische Atomanlagen oder Ölfelder sollen wohl nicht betroffen sein, berichten US-Medien.
Israels Angriff folgt auf eine Attacke des Iran. Vor gut drei Wochen hatte der Iran Raketen auf Israel abgefeuert, als Vergeltung, weil Israel gegen Irans Verbündete vorgegangen ist.
Israels Angriffe: USA wussten Bescheid
Die USA stehen hinter Israel und bezeichneten die Angriffe auf Ziele im Iran als "Manöver zur Selbstverteidigung". Eigenen Angaben zufolge sind die USA nicht an den israelischen Angriffen im Iran beteiligt. Das sagte ein hochrangiger Regierungsbeamter dem Sender "CNN". Laut "Wall Street Journal" hatte Israel die USA vorher über die Angriffe informiert.
Israel-Hamas-Krieg Vereinte Nationen: 2.500 kranke Kinder müssen aus Gaza raus
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef kritisiert, dass Kinder "tödlich langsam" aus dem Gazastreifen geholt werden.
