Im Libanon sind mehrere Menschen gestorben. Die Hisbollah-Miliz macht Israel verantwortlich. Das plant Israel jetzt.
Israel macht klar, dass es Militär im Norden an der Grenze zum Libanon in Stellung bringt. Dort gibt es seit dem Angriff der Terrorgruppe Hamas auf Israel oft Gefechte - auch mit Raketen.
- Der israelische Verteidigungsminister Joav Galant hat eine "neue Phase" des Krieges angekündigt.
- Fachleute sagen, Israels Drohungen deuten darauf hin, dass möglicherweise ein Krieg zwischen Israel und der Terrorgruppe Hisbollah im Libanon entstehen könnte.
- Erfahrene Soldaten und Spezialeinheiten stehen offenbar an der Grenze zum Libanon bereit.
- Libanons Gesundheitsminister Firas Abiad sagte schon vor den Explosionen, dass der alltägliche Stresszustand der Bevölkerung generell schon sehr hoch sei.
Was könnte ein Krieg zwischen Israel und der Hisbollah bedeuten?
Eine Ausweitung des Krieges könnte viele Tote auf allen Seiten bedeuten, sagen Fachleute. Außerdem könnten wohl viele Zivilisten zur Flucht gezwungen werden. Die schiitische Hisbollah ist unter anderem mit der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen und dem Iran verbündet. Das Auswärtige Amt rief deutsche Staatsangehörige "dringend" dazu auf, den Libanon zu verlassen.
Pager und Walkie-Talkies im Libanon explodiert
Hunderte Pager, Walkie-Talkies und andere Elektrogeräte sind unter anderem im Libanon explodiert. Dabei sind laut Insidern offenbar mehr als 35 Menschen gestorben und Tausende wurden verletzt - darunter auch Mitglieder der Terrorgruppe Hisbollah.
Wer hat die Explosionen verursacht?
- Nahost-Experte, Fabian Hinz, sagte in einem ZDF-Interview, dass wahrscheinlich der israelische Geheimdienst Mossad dahinter stecken könnte.
- Israel hätte laut dem Experten wohl schon vorher ähnliche technisch komplexe Operationen gestartet.
- Auch die Hisobllah-Miliz geht davon aus, dass Israel etwas damit zu tun hat.
- Israel hat sich dazu nicht geäußert.
Israel-Hamas-Krieg Viele Zivilisten sterben bei israelischem Angriff
Ziel des Angriffs soll eine Kommandozentrale der Hamas gewesen sein. Diese befand sich in einer humanitären Zone.