Mehr als 500 mittelschwere Erdbeben haben sich in den letzten Tagen in der Nähe von Santorini ereignet, deshalb hat die griechische Regierung nun den Notstand für die Ferieninsel ausgerufen. Damit können die Behörden in den nächsten 30 Tagen schneller und unbürokratischer reagieren.
Einwohner von Santorini flüchten aufs Festland
Etwa zwei Drittel der 16.000 Einwohner haben die Insel bereits verlassen. Aus Angst vor Plünderungen patrouillieren Polizei und verbliebene Einwohner durch die Gassen der Insel. Rettungsteams und Katastrophenschutz sind auf Santorini und den Nachbarinseln eingetroffen, um schnell helfen zu können.
Experten befürchten größeres Beben
Die vermehrten Seebeben zwischen den Inseln Santorini, Amorgos und Anafi deuten laut Experten auf ein größeres Beben in den nächsten Tagen oder Wochen hin. Experten sagen, dass Erdbeben in der Region normal sind, aber nicht in dieser Häufigkeit und Dauer. Seit über einer Woche gibt es immer wieder Beben im Seegebiet um Santorini.
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