Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua aus China über die Katastrophe:
- Bei dem Erdbeben sind mindestens 126 Menschen gestorben.
- 188 weitere wurden verletzt.
- Mehr als 1.000 Häuser wurden beschädigt.
ARD-Reporter Benjamin Eyssel berichtet aus Peking über die Lage in Tibet:

Erdbeben in Tibet: Zahl der Toten steigt auf fast 100
- Dauer
Die Zahl der Toten nach dem Erdbeben in Tibet steigt weiter. Nach Angaben von chinesischen Staatsmedien sind bei dem Beben am Morgen mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 130 wurden verletzt. Auf Bildern im chinesischen Staatsfernsehen sind aufgerissene Straßen und eingestürzte einstöckige Häuser in Dörfern zu sehen. Das Epizentrum lag in einer ländlichen Gegend, etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptsadt Lahsa.
Tibet: Erdbeben war in der Nähe vom Mount Everest
Das Erdbeben passierte im Kreis Tingri, der auf der Nordseite des Mount Everest - dem höchsten Berg der Erde - und etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa liegt. Laut Xinhua leben im Umkreis von 20 Kilometern etwa 6.900 Menschen, der Kreis Tingri selbst hat 61.000 Einwohner. Die wegen des Mount Everest für Touristen beliebte Region ist häufiger von Erdbeben betroffen. Das Beben am Dienstag war so heftig, dass es auch in Nepal und im Norden von Indien zu spüren war.
In Deutschland gibt es spezielle Übungen für Rettungskräfte, um sich auf Erdbeben vorzubereiten:
Mannheim & Mosbach Erdbeben-Chaos?! Hier wird jetzt für eine Katastrophe geübt!
Drei Tage lang wird in Mannheim und Mosbach ein Ausnahmezustand simuliert. Es ist eine Übung für Rettungskräfte.