Das Bundeskabinett hat das neue Mobilitätsdatengesetz verabschiedet. Sobald es umgesetzt wird, könnte es das Reisen innerhalb von Deutschland echt verbessern. Grundsätzlich geht es darum, dass alle Unternehmen, die Teil der deutschen Mobilitätsbranche sind, Daten für alle Nutzer bereitstellen sollen.
Das sind die wichtigsten Facts zum Mobilitätsdatengesetz:
- Bessere Staumeldungen für Navi-Apps.
- Genauere Infos zu Verspätungen oder Ausfällen von Öffis.
- Verfügbarkeit von Taxis oder Parkplätzen.
- Verschiedene Verkehrsmittel können online zusammen gebucht und bezahlt werden - egal von welchem Anbieter.
Ist bald Schluss mit den vielen Apps, um von A nach B zu kommen?
Geplant ist auch eine Art "Super-Mobilitäts-App", in der du auch komplizierte Wege planen und bezahlen kannst. Hier ein Beispiel: Wenn du von Mannheim nach Kaiserslautern zu deinen Friends willst, könnte deine Fahrt so aussehen:
- Mit dem E-Scooter von deiner Hood zum Bahnhof in Mannheim
- Mit dem RE nach Kaiserslautern Hbf
- Mit dem Uber oder Bolt direkt zu deinen Leuten
Das alles sollst du einfach in einer App buchen können, anstatt nach jedem Stopp ein neues Verkehrsmittel zu suchen und getrennt zu zahlen.
Kritik von Unternehmen und Verbraucherschützern
Anbieter wie FlixBus haben Schiss, dass man durch das neue Gesetz ihre Geschäftsgeheimnisse rauskriegt. Zum Beispiel, wie viele Leute wirklich schon einen Bus gebucht haben. Die aktuelle Version vom Gesetz soll den Unternehmen deswegen erlauben, vertrauliche Daten nicht zu übermitteln. Verbraucherschützer befürchten aber, dass dadurch das Gesetz mehr oder weniger sinnlos wird, weil es ohne genügend Infos für die Reisenden nicht funktioniert.
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