Konflikt in DR Kongo

Südafrikanische Staaten ziehen Friedenstruppen in Ostkongo ab

Nach dem Tod von Soldaten der SADC-Mission im Januar gab es öffentliche Kritik an dem Einsatz. Wie es weitergeht, checkst du hier.

In den Friedenstruppen der Staatengemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) sind die Soldaten aus Südafrika, Tansania und Malawi aktiv. Im Rahmen einer Friedensmission wurden sie im Jahr 2023 in das Land entsandt. Schon damals gab es Aufstände im rohstoffreichen Ostkongo. Ziel war es, die Konflikte einzudämmen. Nun werden Tausende Soldaten abgezogen, ein Zeitrahmen wurde nicht genannt. Die SADC teilte jedoch mit, er werde schrittweise vonstattengehen.

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DR Kongo: Staatengemeinschaft zieht Friedenstruppen ab

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DR Kongo: Staatengemeinschaft zieht Friedenstruppen ab

SADC-Mission gescheitert: Wie geht es weiter?

Angola hat am Mittwoch angekündigt, in der kommenden Woche Friedensgespräche zwischen der kongolesischen Regierung und der Rebellengruppe M23 zu moderieren. Der südafrikanische Außenminister Ronald Lamola sprach sich für einen Waffenstillstand aus. Er sagte dem Rundfunksender "SABC", auch andere Konfliktparteien sollten sich nun zurückziehen und sich für einen Waffenstillstand einsetzen..

Konflikt in DR Kongo

Nach Berichten von UN-Experten wird die M23 von rund 4000 Soldaten aus Ruanda unterstützt. Die Rebellengruppe hatte sogar mal das Ziel ausgegeben, die kongolesische Hauptstadt Kinshasa einzunehmen. Diese liegt jedoch tausende Kilometer entfernt. Ruanda bestreitet, die Rebellen zu unterstützen. Bei den Kämpfen in diesem Jahr sollen mehr als 7000 Menschen getötet und Hunderttausende vertrieben worden sein.

Konflikt in DR Kongo
Deutschland reagiert auf Ruandas Rolle in der DR Kongo

Wegen der Unterstützung der Rebellengruppe M23 durch Ruanda streicht Deutschland dem Land künftig die Entwicklungshilfe.

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André Mamengui
André Mamengui
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team

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