Konflikt in DR Kongo

Deutschland reagiert auf Ruandas Rolle in der DR Kongo

Wegen der Unterstützung der Rebellengruppe M23 durch Ruanda streicht Deutschland dem Land künftig die Entwicklungshilfe. Hier die Infos.

Das teilte das Entwicklungsministerium mit. Verschiedene anstehende Projekte, etwa zur Wirtschaftsförderung oder zum Klimaschutz, sollen somit vorerst ausgesetzt werden.

Uwe Berndt aus dem ARD-Hauptstadtstudio mit Hintergrundinformationen:

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Deutschland schränkt Entwicklungshilfe für Ruanda ein

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Deutschland schränkt die Entwicklungshilfe für Ruanda ein. Dies teilte das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit. Uwe Berndt mit dem Hintergrund.

Ruandas Rolle im Osten der DR Kongo

Die ruandische Regierung unterstützt und finanziert die Rebellengruppe M23. Diese hat im Ostkongo mehrere Großstädte eingenommen, darunter die Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu, Goma - Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht. Mehrere tausend Menschen wurden getötet. Die Bundesregierung und andere europäische Politiker kritisieren das Vorgehen der von Ruanda unterstützten M23 und der Rwanda Defense Forces (RDF) scharf.

Ruanda begründet sein Vorgehen im Ostkongo mit angeblichen eigenen Sicherheitsinteressen und dem Schutz der kongolesischen Tutsi. Nach UN-Angaben sind jedoch die wertvollen Rohstoffe im Kongo einer der Hauptgründe für das ruandische Engagement.

Stand
Autor/in
André Mamengui
André Mamengui
Max Stokburger
Max Stokburger

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