Kongo-Ruanda-Konflikt

"Blutbefleckter" Sponsoren-Deal: DR Kongo kritisiert FC Bayern

Die Außenministerin der Demokratischen Republik Kongo fordert den Verein auf, die Zusammenarbeit mit Ruanda zu beenden.

Neben dem FC Bayern München sollen auch der FC Arsenal London und Paris Saint-Germain ihre "blutbefleckten" Sponsoring-Deals mit "Visit Rwanda" beenden, sagte Außenministerin Therese Kayikwamba Wagner. Durch die Offensive der von Ruanda unterstützten M23-Rebellen im Ostkongo sind laut dem Gesundheitsministerium der DR Kongo mehr als 800 Menschen gestorben. Die UNO ist sehr besorgt wegen der humanitären Lage in der Hauptstadt Goma.

"Direkt verantwortlich": Scharfe Kritik an Bayern-Sponsor Ruanda

Wagner schreibt in einem Statement an die Clubs:

Ihr Sponsor ist direkt für dieses Elend verantwortlich.

Der FC Bayern hat seit 2023 einen Sponsoring-Deal über fünf Jahre mit der Tourismuskampagne des diktatorisch geführten Ruanda. Schon damals hatte es Kritik von NGOs und der eigenen Fanszene gegeben.

💡Ruandas Präsident Paul Kagame hat enge Verbindungen nach Katar. Der staatlichen Airline Qatar Airways - ehemaliger Sponsor der Bayern - gehören knapp die Hälfte der Anteile von Ruandas staatlicher Flugesellschaft RwandAir und 60 Prozent des Bugesera International Airport beteiligt in Ruanda, der gerade noch gebaut wird.

Social-Media-Beitrag auf Instagram von fcbayern

Stand
Autor/in
Louis Leßmann
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Penelope Hoeth
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