Die Provinz Süd-Kivu hat viele Rohstoffe, wegen der es immer wieder Konflikte gibt. Es geht dabei oft um Rohstoffe wie Coltan, Gold, Nickel, Kobalt und Kupfer. Bukavu ist die Hauptstadt der Provinz Süd-Kivu.
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Miliz in der Demokratischen Republik Kongo nimmt weitere Provinzhauptstadt ein
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Miliz in der Demokratischen Republik Kongo nimmt weitere Provinzhauptstadt ein
- Kurz bevor die City an die Rebellenmiliz M23 gefallen ist, haben sie einen Flughafen der Stadt Kavumu unter ihre Kontrolle gebracht.
- Offenbar hatten einige Soldaten und Beamte Bukavu schon vor dem Angriff verlassen.
- Deswegen gab es wohl nur wenig Widerstand bei der Einnahme.
- Der kongolesische Präsident Félix Tshisekedi war während des Angriffs bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Dort warb er für Unterstützung.
- Vor gut zwei Wochen hatte die M23 die Millionenstadt Goma in der Nachbarprovinz Nord-Kivu erobert.
Wer sind die M23 in der Demokratischen Republik Kongo?
Die Miliz ist seit Jahren im Ostkongo aktiv und kontrolliert mittlerweile große Teile der Provinz Nord-Kivu. Laut einem Bericht von UN-Experten werden sie von rund 4.000 ruandischen Soldaten unterstützt.
Die Miliz erhebt auch Steuern in den besetzten Gebieten. Die Einnahmen aus dem Bergbau finanzieren auch ihren Kampf. Ihr politischer Führer Corneille Nangaa hat die Eroberung weiterer Städte und Ortschaften angekündigt. Ziel sei es, Präsident Tshisekedi aus dem Amt zu heben.
Kongo-Ruanda-Konflikt Rebellen im Kongo verkünden einseitige Waffenruhe: Was steckt dahinter?
Tagelang wurde um die Stadt Goma im Ostkongo gekämpft. Jetzt haben die Rebellen der Gruppe M23 eine Ankündigung gemacht.