Für Tablets & Co: So viel Geld sollen Schulen bekommen
Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, wie Schulen in Zukunft besser ausgestattet werden sollen. Was entschieden wurde - hier checken.
Mit dem Digitalpakt 2.0 sollen Schulen bei der Digitalisierung unterstützt werden. Bundesbildungsminister Cem Özdemir hat den Plan jetzt offiziell vorgestellt. Demnach sollen fünf Milliarden Euro bereitgestellt werden. Das Geld soll über einen Zeitraum von sechs Jahren an die Schulen ausgezahlt werden.
Digitalpakt 2.0: Das steckt dahinter
Mit dem Geld sollen Dinge wie Smart Boards oder Tablets für Schülerinnen und Schüler bezahlt werden. Außerdem sollen auch Weiterbildungen von Lehrkräften finanziert werden, damit alle mit der Technik umgehen können.
Deshalb gab es Streit um den Digitalpakt
Bei dem monatelangen Streit ging es darum, wer wie viel bezahlen muss:
Bisher hat der Bund 90 Prozent finanziert - die Bundesländer den Rest. Der Bund wollte das aber nicht mehr.
Deshalb soll sich mit dem Digitalpakt 2.0 jetzt die Finanzierung ändern. Bund und Länder wollen sich die Kosten künftig 50:50 aufteilen.
Allerdings können sich die Länder bereits geplante Maßnahmen anrechnen lassen. Dadurch ist die finanzielle Belastung für sie nicht so hoch.
Bis der neue Digitalpakt startet, kann es aber noch ein bisschen dauern. Weil Kanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage stellen wird, gibt es im Februar 2025 sehr wahrscheinlich vorgezogene Bundestagswahlen. Die neue Regierung müsste den Plänen dann noch zustimmen. Sollte das passieren, könnte die Finanzierung ab Sommer oder Herbst 2025 starten.