Die größte Demonstration gabs in der nordirischen Hauptstadt Belfast. Rund 5.000 Menschen demonstrierten dort, nachdem die Polizei in dieser Woche mehrere rassistische Vorfälle registriert hatte. Eine Moschee in Newtownards, östlich von Belfast, wurde erneut mit einem Molotowcocktail beworfen und verwüstet. In London gingen fast tausend Menschen vor dem Sitz der rechtspopulistischen Partei Reform UK auf die Straße. Sie hielten Plakate mit der Aufschrift "Nein zu Rassismus, nein zum Hass".
Hintergrund ist der Messerangriff eines 17-Jährigen
Bei dem Angriff in Southport wurden drei Kinder getötet und weitere Menschen verletzt. Im Internet machten daraufhin Fake News über den in Großbritannien geborenen Täter die Runde, dessen Familie aus Ruanda kommt. Die Tat wurde für rechtsextreme Krawalle ausgenutzt.
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England Randalierer müssen in den Knast
Seit Tagen gibt es in England Krawalle von Rechtsextremen. Mehr als 400 Randalierer wurden schon festgenommen.