Bei einer Militärübung in Südkorea ist versehentlich ein Dorf bombadiert worden. Das ist bekannt:
15 Menschen wurden durch die acht Bomben im südkoreanischen Pocheon verletzt, zwei von ihnen schwer. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Mehrere Menschen seien im Krankenhaus behandelt worden, mehrere Gebäude seien beschädigt. Das Dorf liegt in der Nähe der stark gesicherten Grenze zu Nordkorea. Zwischen beiden Ländern herrscht Waffenstillstand, sie befinden sich aber offiziell seit 1953 im Kriegszustand.
Versehentlich Bomben in Südkorea abgeworfen: Wie konnte es dazu kommen?
Laut Luftwaffe hat ein Pilot falsche Koordinaten eingegeben, als er den Flug vorbereitet hat. Die Bomben hätten eigentlich auf einem Übungsgelände einschlagen sollen. Zunächst war von nur einem Flugzeug die Rede, die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap spricht inzwischen aber von zwei Kampfjets. Solche Militärübungen gibt es regelmäßig. Daran beteiligt sind neben Südkorea auch die USA. Anwohner protestieren bereits seit Jahren dagegen.
Politik Südkorea: Präsident wegen Rebellion angeklagt
Kriegsrecht, Chaos, Anklage: Südkoreas Ex-Präsident Yoon hat gerade ganz schön viel Ärger am Hals.