Gerüchte gab es schon länger. Jetzt sind offenbar erste Soldaten aus Nordkorea an der Grenze zur Ukraine aufgetaucht.
- Laut ukrainischem Geheimdienst sind in der russischen Region Kursk die ersten Nordkoreaner im Einsatz.
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, seine Regierung habe die Info, dass bis Dezember rund 10.000 Nordkoreaner für den Kampf in der Ukraine trainieren würden.
- Bereits Tage zuvor hatte ein Geheimdienst aus Südkorea vermeldet, dass tausende Soldaten aus Nordkorea nach Russland verschifft worden seien. Unter anderem Satellitenbilder würden das belegen. Angeblich sollen sie dort russische Uniformen und falsche Identitäten bekommen - mutmaßlich, um Russland im Krieg gegen die Ukraine zu supporten.
Soldaten aus Nordkorea gegen die Ukraine? DAS sagt Putin
Der russische Präsident wurde am Donnerstag von Journalisten gefragt, was an den Gerüchten dran sei. Wladimir Putin verneinte zumindest nicht und sagte, dass Russland mit seinen Freunden aus Nordkorea zusammenarbeite. Und: "Was wir tun, ist unsere Sache."
Politik Putin und Kim Jong-un machen gemeinsame Sache 🤯
Der russische Präsident und der nordkoreanische Machthaber haben jetzt ein Dokument - darin gehts um die Zusammenarbeit.
Als Reaktion: Südkorea denkt über Support für Ukraine nach
Südkorea findet den Move von Nordkorea und Russland alles andere als nice. Der südkoreanische Präsident sagt, dass "Nordkoreas Truppenstationierung in Russland" gegen die UN-Charta verstößt. Man wolle auf die "Provokation" reagieren - unter anderem sei eine Waffenlieferung an die Ukraine denkbar. Bisher hatten sie noch keine schweren Waffen geschickt.
Russland-Ukraine-Krieg Neue Waffenlieferungen: DAS hat Olaf Scholz der Ukraine zugesichert
Der Bundeskanzler hat sich mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Berlin getroffen. Es ging auch um Waffen.