Nach Jahren des Krieges wird Mohammed al-Baschir Syriens Premierminister. Kann er Frieden bringen?
Die syrische Führungsriege der HTS hat Mohammed al-Baschir als Übergangspremierminister ernannt. Der 41-Jährige al-Baschir soll bis März 2025 die Regierung leiten und dabei vor allem:
- Sicherheit aufrechterhalten: Institutionen stabilisieren und Chaos verhindern.
- Einheit fördern: Ein gespaltenes Land zusammenführen.
- Vertrauen schaffen: Dienstleistungen für die Bevölkerung sicherstellen.
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Syrien: Wer ist Mohammed al-Baschir?
Ali al-Baschir wurde in Nordwestsyrien geboren und hatte verschiedene Positionen in der 2017 von der HTS gegründeten "Salvation"-Regierung. Er war schon mal Syriens Entwicklungsminister. Nach Ausbruch des syrischen Bürkriegs 2011 wandte er sich der religiösen Bildung zu, bekam einen Abschluss in islamischem Recht und wurde unter anderem Direktor für islamische Erziehung im Religionsministerium von Idlib.
Hier wird über die Ernennung von Mohammed al-Baschir berichtet:
Neue Regierung in Syrien: Das denken Experten
Der UN-Syrienbeauftragte Geir Pedersen fordert, dass die neue Regierung ihre Versprechen einhält und Konflikte zwischen den Gruppen vermeidet. Terrorismusexperten wie Peter Neumann zweifeln an den Absichten der HTS. Zwar distanzierte sich Rebellenführer Al-Scharaa von Al-Kaida, die Miliz bleibt jedoch islamistisch geprägt.
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