Die Burschenschaft hat offenbar an vier Mainzer Schulen Flyer verteilt - mehr als bisher gedacht! Das stand drauf.
Auch der Verfassungsschutz beobachtet die Burschenschaft "Germania Halle zu Mainz", denn sie soll Verbindungen zur rechtsextremistischen Szene haben. Mitte März kam raus, dass mutmaßliche Mitglieder der Burschenschaft wohl an zwei Schulen Flyer verteilt hätten.
Laut dem Bildungsministerium in Rheinland-Pfalz waren aber mindestens vier Schulen in Mainz betroffen:
- das Frauenlob-Gymnasium
- die Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule
- das Gymnasium Mainz-Oberstadt
- und das Rabanus-Maurus-Gymnasium.
Auf dem Instagram-Account der Burschenschaft war wohl auch das Theresianum-Gymnasium zu sehen - man weiß aber noch nicht, ob auch da Flyer verteilt wurden.
Suche nach neuen Mitgliedern? Das stand auf den Flyern der Burschenschaft:
Auf den Flyern sollen Schüler aus Mainz mit "Freibier in der Freistunde" gelockt worden sein. Laut der Flyer diejenigen, die "patriotisch eingestellt" seien und "keine Lust auf den linken Sumpf" an der Uni hätten. Die Landesregierung glaubt, dass das eine Strategie sei, um neue Mitglieder zu gewinnen. Laut dem Bildungsministerium wussten die Schulleitungen nichts von den Flyern und haben sie sofort entfernen lassen.
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