Deshalb machen die Verhandlungen in Doha gerade vielen Hoffnung für die Geiseln und eine Waffenruhe im Gazastreifen.
In Doha, der Hauptstadt von Katar, wollen am Donnerstag Ägypten, Katar und die USA zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas vermitteln.
Geiseln und Waffenruhe: Um dieses Abkommen geht's
Die US-Regierung hat diesen Plan vorgelegt - er hat mehrere Stufen:
- Die Freilassung einer größeren Geisel-Gruppe.
- Eine sechswöchige Waffenruhe.
- Daraus soll dann im Verlauf ein dauerhaftes Ende der Kämpfe werden.
Deal zwischen Israel und der Hamas: Wie wahrscheinlich ist das?
- Die Hamas zweifelt an, dass Israel diesen Plan wirklich umsetzen will.
- Vertreter der Hamas haben gesagt, dass sie an den neuen Gesprächen zumindest "zunächst" nicht teilnehmen.
- Die Partner von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnen eine Vereinbarung mit der Hamas ab, weil sie das als eine Kapitulation sehen.
- Beobachter gehen davon aus, dass es schwierige und indirekte Verhandlungen werden - man also lange zwischen Israel und der Hamas vermitteln muss.
Vor allem viele Menschen in Israel sehen die Verhandlungen als letzte Chance, eine große Zahl von Geiseln lebend aus dem Gazastreifen heraus zu bekommen.
Abkommen könnte den Iran von einem Angriff abhalten
Viele hoffen, dass durch ein Abkommen auch eine Eskalation zwischen Israel und dem Iran verhindert werden kann. Der Iran und die libanesische Terror-Miliz Hisbollah drohen Israel schon länger mit einem Gegenschlag. Seit Tagen erwartet man in Israel den möglichen Angriff. Grund dafür ist, dass die hochrangigen Hamas- und Hisbollah-Führer Ismail Hanijeh in Teheran und Fuad Schukr in Beirut getötet wurden.
Das ist auch passiert: Drohnenangriff der Hisbollah
Israel-Hamas-Krieg Hisbollah soll israelischen Militärstützpunkt angegriffen haben
Die Hisbollah behauptet, israelische Soldaten im Norden getroffen zu haben. Israel bestreitet das.
Quellencheck
Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!
Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.
Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.
Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.