Massud Peseschkian, moderater Kandidat für die iranische Präsidentschaft, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung. Der iranische Wächterrat hat sechs Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen des Landes am 28. Juni zugelassen, nachdem Präsident Raisi bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war.

Politik

Stichwahl vorbei: ER wird neuer Präsident im Iran!

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Jonas Neugebauer
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Niklas Behrend
Niklas Behrend

Massud Peseschkian hat die Wahl gewonnen. Er gilt als moderater Kandidat und kritisiert die strenge Kopftuchpolitik.

Peseschkian hat sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Said Dschalili geliefert. Er gehört zum streng konservativen Lager. Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht hatte - also mehr als 50 Prozent der Stimmen - kam es am Freitag zu einer Stichwahl zwischen den beiden.

Das ist das Endergebnis der Iran-Wahl

Der Sprecher der Wahlbehörde hat das Ergebnis am Samstagmorgen im Staatsfernsehen bekannt gegeben:

  • Massud Peseschkian: 53,7 Prozent
  • Said Dschalili: 44,3 Prozent

Iran: Das sind die Facts zur Wahl

  • Die Wahl war nötig, weil der bisherige Präsident Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauber-Unfall gestorben ist.
  • 61 Millionen Menschen durften wählen.
  • Das Innenministerium hatte die Wahl mehrfach verlängert - so waren die Wahllokale teils bis spät Abends geöffnet.
  • Die Wahlbeteiligung lag laut der Wahlbehörde bei 49,8 Prozent.
  • Damit lag sie etwas höher als in der ersten Wahlrunde. Mit rund 40 Prozent Beteiligung war das ein Negativrekord.

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