Politik

Nach Hubschrauber-Unfall: Irans Präsident Raisi ist tot

Auch sein Außenminister sowie die sieben weiteren Insassen sind bei dem Unfall gestorben, so iranische Staatsmedien.

Die Einsatzkräfte hätten an der mutmaßlichen Absturzstelle keine Anzeichen für Überlebende gefunden, berichteten das iranische Staatsfernsehen und die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Montagmorgen. Die Rettungsorganisation Roter Halbmond meldete wenig später, dass die Leichen von Präsident Ebrahim Raisi und den weiteren Opfern geborgen wurden.

Insgesamt waren neun Menschen in dem Hubschrauber. Neben dem iranischen Präsident Raisi war auch Außenminister Hussein Amirabdollahian dabei.

Der Hubschrauber war am Sonntag auf der Rückreise von einem Termin im Nachbarland Aserbaidschan plötzlich bei dichtem Nebel vom Radar verschwunden. Wo? In der Nähe der aserbaidschanischen Grenze.

Fünf Tage Staatstrauer im Iran

Der Religionsführer des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, hat eine fünftägige Staatstrauer angekündigt. Die Aufgaben von Raisi wird erst mal Vizepräsident Mohammed Mochber übernehmen. Eine Präsidentenwahl für einen permanenten Nachfolger soll es wohl Ende Juni geben.

Nach Hubschrauber-Absturz im Iran: Keine Überlebenden

Rettungskräfte trafen am Montagmorgen an der Unglücksstelle ein. Sie suchten nach Überlebenden, sagte ein Nachrichtensprecher am Morgen live im Staatsfernsehen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna veröffentlichte von einer Drohne aufgenommene Bilder, die Trümmerteile eines völlig zerstörten Helikopters an einem Hang zeigen. Der Chef des iranischen Roten Halbmondes hatte zuvor im staatlichen Fernsehen gesagt, die Absturzstelle sei gefunden worden, die Lage sei "nicht gut".

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Autor/in
Basti Schmitt
Bastian Schmitt
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz

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