Nach der Explosion einer französischen Atombombe schwebt dieser riesige Atompilz über dem Mururoa-Atoll.

Sicherheit

Braucht Europa eigene Atomwaffen?

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Max Stokburger
Max Stokburger
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

Darüber diskutieren in Deutschland gerade viele Politiker. Was hat Donald Trump damit zu tun?

Ausgelöst hat die Diskussionen SPD-Europapolitikerin Katrina Barley. Sie hat gedropped, dass Europa über eigene Atomwaffen nachdenken sollte. "Auf dem Weg zu einer europäischen Armee kann also auch das ein Thema werden", sagte die Politikerin dem Tagesspiegel. Auch Bundesfinanzminister Christian Lindner kann sich europäische Atomwaffen vorstellen.

Hintergrund sind Äußerungen von Ex- und vielleicht Bald-US-Präsident Donald Trump. Er hat gesagt, dass die USA bestimmten Nato-Mitgliedern im Falle eines Angriffs nicht mehr beistehen würden.

Atomwaffen für Europa? Das sind die Reaktionen

  • Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat davor gewarnt, nur wegen der Trump-Äußerung leichtfertig über eigene Atomwaffen für Europa zu diskutieren. Donald Trump sei noch nicht mal Präsidentschaftskandidat.
  • FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sieht die Diskussionen über eigene europäische Atomwaffen kritisch. Sie hält den Vorschlag von Barley für "überschaubar klug" und forderte, sich unter anderem auf die Cyberabwehr zu konzentrieren.
  • Politikwissenschaftler Herfried Münkler hingegen rät zu einer atomaren Aufrüstung, um besser vor Kriegen geschützt zu sein. Er sagte vor wenigen Monaten dem Magazin "Stern", dass Europa einen "gemeinsamen Koffer mit rotem Knopf" brauche.

Nice to know 💡: In der Europäischen Union besitzt nur Frankreich eigene Atomwaffen. Deshalb sind die übrigen EU-Staaten auf die US-Atomwaffen angewiesen. Ein Deal zur sogenannten "nuklearen Teilhabe" sieht vor, dass die Staaten mit über den Einsatz der US-Atomwaffen entscheiden können.

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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