Noch ist Maximilian Krah Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl. Den Vorstand der Partei verlässt er aber.
Die Ursache dafür sind Aussagen von Maximilian Krah über die Nazieinheit "Schutzstaffel" (SS) im Dritten Reich. Der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl hatte der italienischen Zeitung "La Repubblica" das hier gesagt:
Er meinte zwar auch, dass ein großer Anteil der SS-Männer kriminell war, aber eben nicht jeder. Zur Erinnerung: Die SS war im Zweiten Weltkrieg eine gefürchtete Einheit der Nazis. Sie waren unter anderem für die Ermordung von Millionen Menschen in den Konzentrationslagern verantwortlich.
AfD: Konsequenzen gegen Krah
Der Spitzenkandidat hat von seiner Partei ein Auftrittsverbot kassiert. Das hat ein Sprecher der AfD am Dienstagmorgen mitgeteilt. Außerdem zieht Krah persönliche Konsequenzen. Er will sich aus dem Bundesvorstand zurückziehen:
Ob Krah der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl bleibt, weiß man noch nicht.
Frankreichs Rechte: AfD hat nichts gelernt!
Bisher haben AfD und der französische Rassemblement National (RN) im EU-Parlament zusammen in einer Fraktion gesessen, sozusagen in einem Team gearbeitet. Das wird nach Krahs Aussagen zur SS nicht mehr so sein, wie RN offiziell verkündet hat. Der Wahlkampfchef des RN meinte, die AfD hat nichts gelernt. Die Entscheidung sei jetzt die Konsequenz daraus.
Hier erfährst du mehr über die Grausamkeit der SS:
Maximilian Krah hat schon zuletzt für Schlagzeilen gesorgt:
Festnahme Spionage-Vorwurf: Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah in U-Haft
Der Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl Maximilian Krah soll für China spioniert haben.