Dunstabzugshauben, Trockner, Spülmaschine - für viele ganz normale Gegenstände, die zum Haushalt dazugehören, aber nicht für Walerija & Vika. Dafür gibt es einen ziemlich einfachen Grund: Wir hatten diese Gegenstände nie zuhause. Deswegen lautet die Frage der Woche dieses Mal auch: Was hätten wir uns als Migra-Kind gewünscht, was andere um uns herum hatten, wir aber nicht? Unsere deutschen Freundinnen und Freunde hatten Partykeller und Reihenhäuser, Autos und fancy Glätteisen, während wir in sozialen Brennpunkten gelebt haben, öffentliche Verkehrsmittel gefahren sind und mit Bügeleisen unsere Haare geglättet haben (Upsi). Wir philosophieren darüber, was der Führerschein mit Freiheit und Stolz zu tun hat und wieso es schwer ist, aus diesem System auszubrechen. Im Njetztalk schauen wir in die Ukraine - hier macht sich wohl grade kaum jemand um Luxus Gedanken, sondern eher um das blanke Überleben. Viele Städte sind in Trümmern, die Versorgungs- und Infrastruktur ist in einem kritischen Zustand. Und zwischen all dem: Kunst. Der britische Street-Art-Künstler Banksy hat mehrere Kunstwerke auf Fassaden von zerstörten Häusern hinterlassen. Wir schauen uns die Kommentare dazu genauer an und fragen uns: Was bringt Kunst in so einer Situation? Wie kommt sie an? Und beim Aberglauben der Woche bleiben wir auch in England, denn wir haben eine Sprachnachricht von Mark bekommen - thanks for that!
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+++Hinweis: Diese Folge wurde am 20. November 2022 aufgezeichnet. Da sich die Nachrichtenlage in der Ukraine ständig verändert, sind einige in dieser Folge besprochenen Dinge möglicherweise nicht mehr aktuell.
Njette Mädchen gehört seit dem 06.01.2022 zu DASDING.