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WNBA: Mehr Kohle - sonst Streik! US-Basketball-Star droht

Angel Reese droht der Liga. Sollte eine bestimmte Bedingung nicht erfüllt werden, prophezeit die Spielerin Stress.

Mit 4,7 Millionen Followern ist Reese nicht nur eine Profi-Sportlerin, sondern auch in den sozialen Medien äußerst beliebt. In ihrem Podcast "Unapologetically Angel" hat die 22-Jährige jetzt mächtig ausgeteilt: zum einen gegen die Liga - zum anderen auch gegen Verträge für junge Spielerinnen. Zusammenfassend: Reese will mehr Geld.

Reese über Gewerkschaft verärgert

Der Grund liegt in einem Mega-TV-Vertrag. Für rund zwei Milliarden Euro sicherten sich die Mediengiganten Disney, Amazon Prime und NBCU die Rechte an den Frauenmatches.

Eigentlich hatte Reese einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Dieser sicherte ihr laut "Spotrac" rund 300.000 Euro zu - also etwa 70.000 Euro pro Jahr. Allerdings kündigte die Spielerinnengewerkschaft den aktuellen Tarifvertrag im vergangenen Oktober. Reese fand im Podcast drastische Worte:

Wenn ihr uns nicht gebt, was wir wollen, dann setzen wir Spiele aus.

Reese über Gehaltskluft verärgert

Außerdem stört sich der WNBA-Star an dem neuen Gehaltsgefüge. Durch den Milliardendeal bekommen junge Talente, die neu in den Profibereich einsteigen, sogenannte Rookies, deutlich mehr Geld als sie. Denn: Reese hat noch einen alten Vertrag, aus einer Zeit vor der großen TV-Kohle. Diese Regelung würde sie nach eigener Aussage "verletzen".

Stand
Autor/in
Simon Hartmann
Porträit von Simon Hartmann für Newszone

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