Auf dem Alten Friedhof und am Karlsplatz in Ulm stehen die kleinen Holzhäuschen. Das Ulmer Nest ist als Schlafplatz für die Nacht bei niedrigen Temperaturen gedacht. Dort wird auch Hilfe angeboten. Sie sind extra für Obdachlose, die sich wegen sozialer Ängste nicht ins Obdachlosenheim trauen. Auch Obdachlose mit Hunden können in die Nester, weil im Heim keine Tiere erlaubt sind. Das erklärt Andrea Grumpp von der Stadt Ulm:
Ulmer Nester: Wie funktioniert das Konzept für Obdachlose?
- Die Firma, die die Nester bis 2021 entwickelt hat, kümmert sich um die Technik.
- Eine Reinigungsfirma kümmert sich ehrenamtlich darum, dass alles sauber bleibt.
- Die Schlafkapsel wird abends über eine App geöffnet, damit Betroffene nur dann rein können.
- Die Helferinnen und Helfer der Ulmer Nester kriegen eine Nachricht, wenn die Hütte morgens verlassen wird. Dann können sie direkt dorthin und Hilfe anbieten.
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