Fast zwei Wochen ging die weltweit größte Naturschutzkonferenz COP16 in Cali, Kolumbien. Besprochen wurden Artenschutz, geschützte Räume für Tiere und Pflanzen und viele andere Themen. Die härteste Frage die sich die 196 teilnehmenden Länder gestellt haben, war aber: Naturschutz ist gut und gewollt, aber wie sollen die Maßnahmen bezahlt werden? Dafür wurde leider keine finale Antwort gefunden. Aber es gibt einen großen Win, über den man sich freuen kann:
Das ist das neue Gremium für indigene Völker:
Die Gruppe soll sich um "Angelegenheiten, die für indigene Völker und lokale Gemeinschaften von Bedeutung sind" kümmern. Was heißt das genau? Indigene Völker die in an Orten wie zum Beispiel im Amazonas leben, sollen mehr an Gesprächen über Naturschutz beteiligt werden. Sprecher der indigenen Völker sagen, dass sie mit ihren Innovationen und ihren traditionellen Lebensweisen ein wichtiger Teil der Gespräche über Naturschutz sind. Das Gremium sei ein Meilenstein.
War die Naturschutzkonferenz erfolgreich?
Fragt man den WWF, ist die Antwort: NEIN! Die Umweltorganisation nennt das Treffen eine "Blamage". Am Ende der Konferenz konnten ausstehende Punkte nicht mehr besprochen werden, weil nicht mehr genug Teilnehmende da waren. Viele Kernfragen wurden nicht oder für Naturschützer nicht zufriedenstellend geklärt.
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