Eine Sitzung im Bundestag - Laut einer Studie sind wenig Menschen mit Migrationshintergrund in der Politik vertreten

Studie

Deshalb gibt es immer noch so wenige Menschen mit Migrationshintergrund in der Politik

Stand
Autor/in
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team
André Mamengui
André Mamengui

In Deutschland leben immer mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte. In der Politik zeigt sich das aber noch nicht.

Laut einer neuen Studie hat in Deutschland jeder Vierte einen Migrationshintergrund. In den deutschen Parlamenten sieht das aber anders aus. Die von der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Studie der Hochschule München zeigt:

  • Unter den Abgeordneten des Bundestages liegt die Quote bei 11,4 Prozent.
  • In Landesparlamenten im Durchschnitt bei 7,3 Prozent.
  • Besonders wenige Menschen mit Migrationshintergrund sind zum Beispiel in den Parlamenten in Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Bayern und NRW.

Weniger Menschen mit Migrationshintergrund in der Politik: Warum?

In der Studie heißt es, dass sich politisch Interessierte mit Einwanderungsgeschichte nicht zutrauen, für ein Mandat oder Amt zu kandidieren. Ein Grund dafür sei, dass sie glauben, dass ihnen Wissen über politische Prozesse fehle.

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Nachrichten Studie: Menschen mit Einwanderungsgeschichte in deutschen Parlamenten weiterhin unterrepräsentiert

Dauer

mmer mehr Menschen einen Migrationshintergrund haben, sind sie in deutschen Parlamenten weiter relativ wenig vertreten. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Studie der Hochschule München, die heute offiziell vorgestellt wird. Aus der Nachrichtenredaktion.

Fachleute warnen, dass die Unterrepräsentation Folgen haben kann. "Das Gefühl, in politischen Prozessen nicht ausreichend repräsentiert zu sein, kann das Vertrauen in die Demokratie untergraben", heißt es weiter.

So sollen mehr Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Parlamente kommen

Deshalb haben die Studienmacher vorgeschlagen, Menschen mit Einwanderungsgeschichte besser zu fördern. Außerdem sollten die Parteien sich mehr für alle Menschen öffnen. "Sie sollten klar machen, dass alle Menschen grundsätzlich die gleichen Karriere- und Aufstiegschancen haben."

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