Das jüdische Neujahrsfest beginnt am Mittwochabend mit dem Sonnenuntergang. Es dauert zwei Tage und endet am Freitag, wenn die Sonne untergeht.
Rosch ha-Schana: Das wird gefeiert!
- Zu Beginn des Fests wird in das Schofar - ein Widderhorn - geblasen.
- Nach jüdischer Tradition symbolisiert das Fest das Gericht Gottes über die Menschen.
- Die Gläubigen sollen sich deshalb rund um Rosch ha-Schana Gedanken machen, wem sie Unrecht getan haben und wo sie falsch gehandelt haben. Die Betroffenen sollen sie dann um Verzeihung bitten.
- Trotzdem wird auch gefeiert: Dabei gibt es traditionell mit Fisch gefüllten Karpfen und etwas Süßes - zum Beispiel in Honig getunkte Apfelstücke.
💡 Zum jüdischen Neujahr wünschen sich Jüdinnen und Juden "ein gutes Jahr" - auf hebräisch heißt das: "Schana Tova"
Jahrestag des 7. Oktober fällt in den Festmonat
Mit Rosch ha-Schana beginnt für Juden eine Festmonat. Dieses Jahr fällt allerdings der 7. Oktober in diese Zeit - der Jahrestag des Massakers der Hamas in Israel. Auch der Gaza-Krieg, die immer noch verschleppten Geiseln und der Konflikt mit der Hisbollah-Miliz im Libanon sorgen dafür, dass viele Menschen die anstehenden Feste nicht unbeschwert feiern können.
Auch wer als jüdischer Mensch in Deutschland keinen großen Bezug zu Israel hat, muss sich mit antisemitischen Äußerungen und Gewalt auseinandersetzen.
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