Nicht nur die USA - auch Mexiko bereitet sich auf die Amtsübernahme von Donald Trump vor. Fünf Millionen Mexikaner ohne Aufenthaltspapiere leben in den USA, viele von ihnen schon seit Jahren. Mexiko hat schon 2.500 Anwälte engagiert, um Landsleute in Abschiebe-Prozessen zu unterstützen. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum hat gesagt, dass ihr der Einsatz für die Rechte ihrer Mitbürger in den USA sehr wichtig ist.
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Mexiko vor der Amtseinführung Trumps
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In Mexiko bereitet man sich vor der Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Trump auf mögliche Massenabschiebungen vor. Trump hatte angekündigt, am ersten Tag seiner Amtszeit mit den Deportationen zu beginnen. Aus Mexiko-Stadt, Anna Hanke:
Wegen Trump: Mexikanische Grenzstadt ruft Notstand aus
Tijuana liegt direkt an der Grenze zu den USA. Die Stadt hat vorsorglich den Notstand ausgerufen, um auf die Deportationen vorbereitet zu sein. Konkret bedeutet das: Die Stadt kann Geld verfügbar machen, um Abgeschobene zu supporten. So soll Personal eingestellt und für Unterkünfte und rechtliche Hilfe bezahlt werden.
Expertin: Abschiebungen sind oft traumatische Erlebnisse
Claudia Portela, die Leiterin einiger Migranten-Aufnahmezentren in Tijuana, berichtet, dass die Abschiebung für viele Betroffene eine traumatische Erfahrung ist. Sie kommen häufig nachts an, kennen niemanden in Tijuana und wissen gar nicht, wo sie hingehen können.
USA L.A. will Safe Space für Migranten sein
Einwanderer ohne Papiere massenhaft abschieben? Los Angeles hat keinen Bock, bei Trumps Plänen mitzumachen.