- Etwa 19 Prozent der Patienten zwischen 10 und 17 Jahren waren 2022 wegen psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen in Behandlung.
- 2012 waren es noch 13 Prozent.
- Der häufigste Grund: Depression.
- Mädchen sind dabei eher betroffen als Jungen.
Warum steigt die Zahl psychisch Erkrankter?
Expertin Renate Schepker von der Gesellschaft für Jugendpsychiatrie (DGKJP) sagt, die "naive jugendliche Weltsicht" von Jugendlichen sei "quasi zerstört". Das kommt wohl durch Corona und "auch durch Kriege in der Welt und alle möglichen Ereignisse, die einem das Leben schwer machen".
Auch Alkohol und Drogen machen krank
Laut Schepker tranken 2022 wohl mehr Jugendliche Alkohol als vor Corona: Es habe bei jungen Leuten mehr schwere Fälle mit Entgiftung und Entzug gegeben als vor ein paar Jahren. Der Konsum von Alkohol und Drogen kann zu psychischen Erkrankungen führen.
Mental Health Kendall Jenner: Einsam durch ihren Traumjob?
Das Model geht offen mit ihrer psychischen Gesundheit um und sagt, dass ihr Job sie an einen "dunklen Ort" geführt habe.