Besonders schwer getroffen hat es die Menschen, die sowieso schon wenig haben. Die Teile von Kenias Hauptstadt Nairobi, in denen die ärmere Bevölkerung lebt, haben es härter als andere Stadtteile. Hier sind die Straßen nicht richtig befestigt und viele der Viertel liegen tiefer als der Rest der Stadt. Die Wassermassen hatten es so besonders einfach, die Unterkünfte der Menschen dort zu zerstören.
- Kenias Regierung hat gesagt, dass in den Fluten bisher mehr als 250 Menschen gestorben sind.
- Rund 300.000 Kenianer und Kenianerinnen seien von den heftigen Regenfällen betroffen. Viele Menschen seien obdachlos oder vor den Fluten geflohen.
- Mittlerweile gebe es in den Flutgebieten auch die ersten Cholera-Fälle.
Katastrophe Wochenlanger Regen in Kenia: Jetzt ist ein Damm gebrochen
Viele Menschen wurden im Schlaf überrascht und sind gestorben. Die heftigen Regenfälle haben auch für Schüler Folgen.
💡: Forscher sagen, dass für den heftigen Regen das Klimaphänomen El Niño verantwortlich ist. In den kommenden Tagen soll der Regen etwas nachlassen.
Auch in Tansania fliehen Zehntausende
Auch im Nachbarland von Kenia, Tansania, mussten unzählige Menschen vor den Fluten fliehen. Mindestens 155 sind dort in den letzten Wochen wegen Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen. Fast Hunterttausend Tansanier mussten wegen der Katastrophe schon fliehen. Auch Burundi, Ruanda, Äthiopien sowie die Demokratische Republik Kongo sind betroffen.
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