Der Damm nördlich der kenianischen Hauptstadt ist laut Behörden am Montagmorgen gebrochen:
- Mindestens 45 Menschen sind dadurch ums Leben gekommen - unter den Toten sind wohl auch Kinder. Weitere Personen werden noch vermisst.
- Der Polizeichef der dortigen Region hat gesagt, dass viele Menschen offenbar im Schlaf überrascht wurden.
- Seit Wochen regnet es in Kenia heftig. Schon vor dem Dammbruch sind durch Überschwemmungen mehr als 100 Menschen gestorben.
- Am Wochenende hatte die Regierung vor der angespannten Lage an den großen Staudämmen im Land gewarnt. Bewohner aus tieferen Regionen wurden aufgefordert, in höhere Regionen zu gehen.
💡: Forscher sagen, dass für den heftigen Regen das Klimaphänomen El Niño verantwortlich ist. Eine Besserung des Wetters ist bisher nicht in Sicht.
Regen und Überschwemmungen in Kenia: Keine Schule!
Dass die Schulen wegen den Wassermassen erstmal geschlossen bleiben, hat das Bildungsministerium gesagt. Der Schulstart wurde nach den Halbjahresferien auf nächste Woche Montag verschoben:
- Mehr als 100 Schulen sind laut Medienberichten überflutet. Bei einigen seien Wände eingestürzt und Dächer abgerissen worden.
- Die Schulen können erst wieder öffnen, wenn es für die Schüler und Lehrer sicher ist, sagte Bildungsminister Ezekiel Machogu.
Tausende Menschen haben durch die Fluten ihr Zuhause verloren. Mehr dazu hier:
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Nach heftigen Regenfällen haben Hunderttausende in Kenia und Tansania ihr Zuhause verloren. Es gibt auch viele Tote.