Demonstranten halten Schilder mit den Aufdrucken «Verboten» und «Zensiert» auf einer Kundgebung des islamistischen Netzwerks Muslim Interaktiv im Hamburger Stadtteil St. Georg in die Höhe.

Politik

Wieder Demo von "Muslim Interaktiv" - mit klaren Regeln

Stand
AUTOR/IN
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun

Bei der letzten Demo der islamistischen Gruppe wurde ein Kalifat gefordert. Dafür gab es viel Kritik.

Rund 2.300 Menschen waren laut Polizei bei der Versammlung - es sollen fast nur Männer gewesen sein. Sie hielten Plakate hoch, auf denen "Verboten" oder "Censored" stand. Die Demo stand unter dem Motto "Gegen Zensur und Meinungsdiktat". Auf der letzten Demo der Extremisten waren Schilder mit der Aufschrift "Kalifat ist die Lösung" zu sehen.

Extremismus Demo von Islamisten in Hamburg - das sind die Folgen

1.100 Menschen sind zu einer Demo von Islamisten gekommen. Sie forderten unter anderem die Einführung des Kalifats.

SWR Aktuell am Morgen SWR Aktuell

Newszone-Logo

Islamisten-Demo in Hamburg

Dauer

Islamisten-Demo in Hamburg

Nach Kritik: Das war dieses Mal explizit nicht erlaubt

Vor der Demo wurden die Regeln auf Deutsch und Arabisch vorgelesen. Unter anderem gab es diese:

  • Die Demonstrierenden durften nicht durch die Straßen ziehen, sondern mussten am Versammlungsort bleiben.
  • Es wurde verboten, ein Kalifat in Deutschland zu fordern.
  • Geschlechtertrennung wurde verboten.
  • Israelflaggen durften nicht zerstört werden.
  • Israel durfte das Existenzrecht nicht abgesprochen werden.

Über 100 Menschen demonstrierten außerdem gegen die Demo von "Muslim Interaktiv".

Mehr News:

Israel-Hamas-Krieg Hat Israel mit US-Waffen gegen Völkerrecht verstoßen?

Die USA können nicht ausschließen, dass humanitäres Völkerrecht mit US-Waffen verletzt wurde. Hier gibts die Facts:

LUNA SWR3

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

Most Wanted

  1. EURO 2024 Wer ist der Typ mit dem Saxophon bei der EM?! 🤔

    Auf Social Media geht ein crazy Saxophon-Mann viral, der in Fan-Zonen für fett Stimmung sorgt. Was ist seine Geschichte?

    DASDING DASDING