Dort soll nämlich die Wasserversorgung wiederhergestellt werden. Das hat die israelische Regierung bestätigt. Der Premierminister Benjamin Netanyahu soll das so zusammen mit US-Präsident Joe Biden entschieden haben. Hintergrund: Der Gazastreifen bekommt Strom und Wasser fast ausschließlich aus Israel. Nach den Angriffen der Hamas hatte Israel die Region abgeriegelt - und die Wasser- und Stromversorgung gekappt. Zuvor hatte das UN-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge vor einer Wasserknappheit gewarnt.
Menschen sollen vom Norden in den Süden fliehen
Das Ziel sei laut dem israelischen Energieminister eine "Verdrängung der Zivilbevölkerung in den südlichen Gazastreifen". Aktuell plant die israelische Armee Bodenangriffe auf den nördlichen Gazastreifen, wo sich ein Großteil der Terror-Gruppe Hamas aufhalten soll.
Israelischer Einmarsch in Gaza verschoben: Das ist der Grund!
Zu wenig Hilfsgüter im Gazastreifen
Die unabhängige Kinderrechtsorganisation "Save the Children" kritisiert, dass die Menschen im Gazastreifen nicht gut versorgt sind:
- Es gibt wenig Wasser und Essen.
- Die Stromversorgung ist sehr schlecht. Das betrifft unter anderem Krankenhäuser, die Medikamente nicht kühlen können.
- Unter den Stromausfällen leidet auch die medizinische Versorgung im Allgemeinen.
Im Interview mit dem "ARD Weltspiegel" fordert Jason Lee von "Save the Children", mehr Schutz für die Zivilbevölkerung - und Zugang zum abgeriegelten Gazastreifen:
Die Bundeswehr hat inzwischen mehrere Menschen aus Israel nach Deutschland gebracht:
Nahostkonflikt Bundeswehr fliegt weiter Deutsche aus Israel aus
Insgesamt vier Bundeswehrmaschinen sind von Tel Aviv nach Deutschland geflogen. Hunderte Deutsche warten noch in Israel.