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Nahostkonflikt

So will Europa den Menschen in Gaza helfen!

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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi
Kim Patro
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Im Gazastreifen fehlen den Menschen überlebenswichtige Dinge. Die EU will Hilfsgüter von Ägypten nach Gaza bringen.

Noch diese Woche sollen zwei Flugzeuge mit Medizin, Hygieneartikeln und Notunterkünften nach Ägypten geschickt werden. Danach sollen weitere Flüge folgen. Die Hilfsgüter sollen dann über einen Grenzübergang nach Gaza gebracht werden. Aktuell ist der Übergang in Rafah geschlossen. Wann Israel den Zugang frei gibt, ist unklar.

Insgesamt gibts 75 Millionen Euro von der Europäischen Union, um den Menschen im Gazastreifen zu helfen - das ist drei Mal so viel wie vor dem Angriff der Terrorgruppe Hamas auf Israel.

Auch Deutschland hat den Menschen im Gazastreifen mehr humanitäre Hilfe versprochen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat gesagt, dass die Hilfen sofort um 50 Millionen Euro aufgestockt werden. Damit sollen "internationale Organisationen wie das Welternährungsprogramm, Unicef und vor allem das Palästinenser-Hilfswerk der Vereinten Nationen" unterstützt werden.

Wasserversorgung: EU-Kommission nimmt Israel in die Pflicht

Man habe den israelischen Behörden klargemacht, dass es essenziell sei, dass Israel den Gazastreifen mit Wasser versorgt. Es sei nämlich ein "grundlegendes Menschenrecht", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach einem Sondergipfel mit den Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten. Hintergrund: Israel hatte vor wenigen Tagen die Wasserversorgung des Gazastreifens gestoppt. Inzwischen soll der Süden der Region teilweise wieder Zugang zu Wasser haben.

Krankenhäuser im Gazastreifen am Limit

Auch Treibstoff soll in den Gazastreifen geliefert werden. Die Krankenhäuser benutzen Benzin, um Strom herzustellen. Der Sprit reicht aber nur noch für 24 Stunden, sagt das Nothilfebüro der Vereinten Nationen (OCHA). Israel hatte die Menschen in Gaza aufgefordert, den Norden zu verlassen, um sich vor den Kämpfen gegen die Hamas zu schützen. Rund eine Million Palästinenser sollen in den Süden Gazas geflohen sein. Ärzte im Norden sagen aber: Sie können nicht in den Süden fliehen, weil viele Patienten sonst sterben würden.

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