Auch wenn du vielleicht denkst: "Mich erwischt's eh nicht", das haben sich bestimmt viele der 301.000 Opfer von Onlineshop-Scams auch gedacht. So viele hat es nämlich laut einer Untersuchung von der Finanz-App Finanzguru und des Cybersecurity-Unternehmens Lexmentis letztes Jahr in Deutschland gegeben - 94 Millionen Euro Schaden inklusive.
Wie funktionieren die Fake-Shops?
Die Seiten sehen aus wie originale Seiten z.B von bekannten Marken. Meistens sind die Shops auch einfach auf Google zu finden oder schalten Werbung auf TikTok oder Insta, teilweise sogar mit Influencern. Bestellst du Sachen dort, bekommst du oft entweder gar nichts oder eine billige Kopie. Besonders an Black Friday tauchen massig neue Fake-Shops auf.
Woran erkennst du die Scammer?
- Zu günstige Preise (Die Handtasche deiner Lieblingsmarke um 70% reduziert)
- Ware, die überall sonst ausverkauft ist (Drop der limitierten Sneaker verpasst, aber auf der Seite gibt es sie noch in allen Farben)
- Check das Impressum! Da gibt's Infos über die Betreiber einer Seite. (Fehlt das Impressum oder ist es nicht sauber formuliert, solltest du vorsichtig sein)
- Fehlende Kontaktmöglichkeiten (Keine Anschrift, Telefonnummer oder E-Mail, um die Betreiber zu kontaktieren)
- Schreibfehler, schlechte Grammatik oder Übersetzungsfehler
- Keine sicheren Zahlungsoptionen (Nur Vorkasse oder Geldtransferdienste, die man nicht kennt)
- Keine oder schlechte Rezensionen
Das kannst du machen, wenn du gescammt wurdest:
Falls du was bestellt hast und immer noch nichts angekommen ist, melde dich erst mal beim Verkäufer, um das Problem zu klären. Wenn das nicht klappt, solltest du dich bei der Polizei melden und falls möglich die Zahlung von deiner Bank oder dem Zahlungsdienstleister wie z.B Paypal zurückbuchen lassen.
Wenn das Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, sei also lieber vorsichtig!
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