Podcast

Land of Infusion - Meine Reise durch die Chemotherapie

Stand
Autor/in
Max Lotter
DASDING

Leukämie? Ich, mit 34? – WHAT?! Das war der erste Gedanke, nach meiner Krebsdiagnose. Ich bin Max und im April 2021 hat sich mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt. In diesem Podcast erzähle ich meinen Weg von der Diagnose bis zur letzten, stationären Behandlung. Ich will euch Mut machen, dem Krebs mit einem Roundhouse-Kick feierlich in seinen Hintern zu treten, will eurer Familie und Freund*innen sagen, was sie für euch tun können. Ich will aufklären, warum es so wichtig ist, sich bei der DKMS registrieren zu lassen – und warum Humor helfen kann, durch diese wahrscheinlich schwerste Zeit eures Lebens zu kommen. Alles, was ich erzähle, ist genau so passiert – aufgeschrieben in einem kleinen schwarzen Notizbuch, das mich durch ein Jahr regelmäßige Krankenhausaufenthalte begleitet hat. Alle Namen wurden mit Ausnahme der Ansprechpartner*innen in den Interviews anonymisiert.

Der Podcast erscheint ab dem 16.9.. Wenn’s die Gesundheit erlaubt, jede Woche.
Land of Infusion gehört zu DASDING vom SWR.

  • „Picassos Hund lebt“ – Mein Jahr nach der letzten stationären Therapie

    Hier bin ich noch mal, es wird aber nur ein kurzes Comeback. Das hat einen guten und sehr schönen Grund, den Ihr am Ende der Folge erfahrt. Gut ein Jahr ist seit meiner letzten stationären Krankenhaustherapie vergangen. In dieser Folge schauen wir zusammen auf mein letztes Jahr zurück. Vieles hat sich verändert. (Apache und) Einige andere Dinge bleiben gleich. Zum Beispiel meine regelmäßigen Knochenmarkpunktionen im Krankenhaus, die aber eine unerwartete Begegnung mit sich bringen. Ich spreche außerdem über TTT, Tiere, Träume, Telefone: Picassos Hund von der Krankenhauswand ist nämlich lebendig geworden, womit ein langer Traum in Erfüllung gegangen ist. Und Telefone sind seit dem Anruf meiner Hausärztin im April 2021 Stammgäste in meinem Podcast. In dieser Folge erzähle ich Euch, warum sie mich immer noch triggern.
    Damit Ihr aber auch weiterhin genügend Podcast-Stuff zum Hören habt, empfehle ich Euch diesen Podcast:
    https://www.ardaudiothek.de/sendung/fighting-long-covid-visa-vie-und-ihr-kampf-gegen-die-corona-folgen/12409587/

  • „Mit dem Rolls Royce in die Sonne“– warum Du schöne Momente für später speichern musst

    Das Beste zum Schluss: Das gilt auch für diesen Podcast. In der vorerst letzten Folge sprechen wir über die schönen Momente einer Krebstherapie. Ja, die gibt es. Ich lerne sehr schnell, dass es wichtig ist, diese Momente festzuhalten und dann „rauszuholen“, wenn ich einen schlechten Tag hab. Zum „grande finale“ von „Land of infusion“ hört ihr heute meine ganz persönlichen Highlight-Momente in der bisherigen Krebsbehandlung. Wenn euch das noch nicht reicht, empfehle ich euch „thecancerpatient“ (https://www.instagram.com/thecancerpatient/). Diesen Instagram-Account hat mir Patrick empfohlen, der mir gemailt und sich bedankt hat, dass ich meine Geschichte erzähle. Vielen Dank auch für alle anderen Nachrichten. Auch wenn‘s jetzt erstmal keine neuen Folgen gibt, die Mailadresse bleibt erreichbar. Schreibt mir also gerne weiterhin: landofinfusion@dasding.de.

  • „Wenn’s was Schlimmes ist, werden Sie’s erfahren“ – Umgang mit schlechten Momenten

    In dieser Folge geht das Licht aus. Stromsparen bei „Land of infusion“? Nein, aber wir müssen über die dunklen Momente einer Krebstherapie sprechen. Dunkle Momente kommen, wenn die Nebenwirkungen kicken, Untersuchungen länger dauern als sie sollten oder mir bewusst wird, dass möglicherweise auch mal Schicht im Schacht ist. Aber wie gehen wir am besten mit diesen Momenten um? Und warum ist es völlig okay, psychologische Hilfe anzunehmen? Antworten gibt’s in dieser Episode und im zweiten Teil auch wieder von Kamila Skolik. Sie ist Psychologin und Psychoonkologin. Mehr über sie und ihre Arbeit findet ihr bei Kamila auf Instagram: https://www.instagram.com/thecircleofselfcare/.
    Hier noch eine Liste an Links, die euch, eurer Familie oder eurem Freundeskreis helfen kann:
    https://www.krebsinformationsdienst.de/kontakt.php
    https://www.krebsinformationsdienst.de/service/adressen/krebsberatungsstellen.php
    https://junge-erwachsene-mit-krebs.de/jung-und-krebs/erste-hilfe/
    https://junge-erwachsene-mit-krebs.de/jung-und-krebs/angebote-in-deiner-naehe/
    https://www.junges-krebsportal.de/
    Wie seid ihr mit dunklen Momenten während der Therapie umgegangen? Und habt ihr auch Orte im Krankenhaus, die ihr absolut nicht gemocht habt? Schreibt mir gerne: landofinfusion@dasding.de.

  • „Und woran verreckst Du?“ – Zimmernachbarn aus der Hölle

    In dieser Folge geht’s weniger um mich, sondern vielmehr um „die anderen“. „Die anderen“, das sind meine Zimmernachbarn in der Klinik. Die sucht man sich in der Klinik leider nicht selbst aus (wobei die Vorstellung irgendwie witzig ist). Es ist das Blind-Dating der „Krankenhaussingles“. Statt fünf Minuten, dauert es leider oft einige Tage, bis die imaginäre Glocke läutet und der Tisch- oder besser Bettenwechsel ansteht. Wie im echten Leben sind bei meinen „First Dates“ nur ganz wenige Typen dabei, die ich gerne noch mal treffen würde. Ihr hört, wie ich von einem jungen(!) Mann „real-life-geghosted“ werde und warum es blöd ist, mit einer Krebserkrankung im Dschungel leben zu wollen. Vergesst außerdem "Querdenker“ & Co. Rotkohl ist der einzig wahre Grund, warum unsere Gesellschaft verroht. Im zweiten Teil der Folge spreche ich mit Kamila Skolik. Sie ist Psychologin und Psychoonkologin und verrät uns, wie wir mit solchen Zimmernachbarn am besten umgehen sollen. Mehr über sie und ihre Arbeit findet ihr bei Kamila auf Instagram: https://www.instagram.com/thecircleofselfcare/.
    Ihr habt ähnliche Geschichten im Krankenhaus erlebt oder wollt einfach mal Feedback dalassen? Dann schreib‘ mir gerne über diese Mailadresse: landofinfusion@dasding.de.

  • „Familiäre Krebsfälle? Der Hund!“ – über Freunde, Familie & Humor

    Am Abend der Diagnose spreade ich die „bad News des Tages“ im Freundeskreis. Ich merke, dass es einfach keine schöne Art gibt, so etwas mitzuteilen. Die Info haut meine Freundinnen und Freunde um, als würde ihnen Mike Tyson persönlich einen Knockout verpassen. Während sich die einen (sinnbildlich) sofort aufrappeln, bleiben die anderen erst mal regungslos liegen. Was ist denn auch die passende Reaktion in so einem Moment? Heulen? Schreien? Fluchen? Schweigen? Wie mein Freundeskreis mit der Diagnose umgeht, hört ihr in dieser Folge. Meine beste Freundin Kristina erzählt außerdem, warum sie bei ihrem ersten Krankenhausbesuch froh ist, ihre Mimik hinter einer Maske verstecken zu können. Mit meiner Freundin Fine bespreche ich, wie sie neben ihrem eigentlichen Job im April 2021 noch meine persönliche Assistentin geworden ist und warum ich ohne ihr konsequentes „Ärzten-auf-die-Füße-treten“ wohl nicht (so gut) durchgekommen wäre. Daneben erfahre ich Dinge, die ich bis zur Aufzeichnung dieses Podcasts selbst noch nicht wusste. Du hast Fragen oder Feedback? Dann schreib‘ mir gerne über diese Mailadresse: landofinfusion@dasding.de.

  • „Keine Finca auf Kuba“ – mein Krankenhausalltag

    Das „L“ in „Alltag“ steht für „Langeweile“. Zumindest, wenn es um meinen Alltag im Krankenhaus geht. Der ist nämlich ungefähr genauso spannend wie eine dreistündige Doku über den sibirischen Zwergbiber. Aber keine Ahnung, ob die überhaupt in Sibirien leben. In dieser Folge erzähle ich Euch von meinem drögen Alltag in der Klinik und wie ich versuche, Zeit rumzukriegen und schlaflose Nächte überwinde. Außerdem halte ich ein Plädoyer für die Pflegekräfte, denn die retten uns den Ar*** und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Im zweiten Teil des Podcasts verrät mir Dr. Julia Brandt vom Uniklinikum Heidelberg, wie Ärztinnen und Ärzte damit umgehen, wenn sie Patient:innen schlechte Nachrichten überbringen müssen und wie sie selbst damit umgehen - außerhalb des Krankenhauses. Wenn du mir schreiben willst, kannst du das gerne über landofinfusion@dasding.de machen.

  • „In Germany we say: O’zapft is“ – über Chemotherapien

    Ab jetzt läufts im Podcast – die Chemotherapien werden nämlich zahlreich in meinen Körper gepumpt. Damit wird mein Immunsystem plattgemacht und jeder noch so kleine Infekt kann ab sofort mein Ende bedeuten. Ein Ende, das sich meine Freundin Fine gar nicht vorstellen will, es aber natürlich trotzdem nicht lassen kann, meine genaue Diagnose stundenlang zu googeln. Was sie liest, trifft sie härter als die Tatsache, dass sie plötzlich einen glatzköpfigen Freund hat. Wir werden aber auch lernen, dass gar nicht jede Chemotherapie dafür sorgt, dass die Haare ausfallen. Jedes Mittelchen hat aber seinen ganz eigenen Blumenstrauß voller Nebenwirkungen in der Hinterhand. Wie Chemotherapien genau wirken und warum sie dafür an anderen Stellen im Körper Unfug anstellen, bespreche ich im zweiten Teil des Podcasts wieder mit Dr. Julia Brandt, Oberärztin in der Hämatologie am Uniklinikum Heidelberg.
    Wenn du mir schreiben willst, kannst du das gerne über landofinfusion@dasing.de machen.

  • „Kalter Pfannkuchen mit Vanillesoße“ – meine ersten Tage in der Klinik

    In Folge 2 begleitet ihr mich durch die ersten Stunden meiner Behandlung in Heidelberg. Mein Körper wird härter durchleuchtet als ein kubanischer Schiffscontainer vom deutschen Hafenzoll – vorausgesetzt ich finde die Behandlungsräume, was in einem Uniklinikum gar nicht mal so einfach ist. Auf der Speisekarte dieser Episode steht mein Premierenessen in der Klinik: Es wird kalt und süß. Im zweiten Teil der Folge bekomme ich Besuch: Dr. Julia Brandt ist Oberärztin in der Hämatologie am Uniklinikum Heidelberg. Wir sprechen über Symptome, die für Blutkrebs typisch sind und warum die Leukämie hier wie ein „Chamäleon“ für Ärzt*innen ist. Außerdem klären wir endlich mal, wie nervig es ist (oder eben nicht), wenn Patient*innen googeln und meinen, Bescheid zu wissen.
    Wenn du mir schreiben willst, kannst du das gerne über landofinfusion@dasing.de machen.

  • „Meinen Namen werden Sie nie vergessen“ – Die Diagnose und das Gefühl vom falschen Film

    Premiere! In der ersten Folge beamen wir uns zurück zum 13.4.2021: dem Tag meiner Krebsdiagnose. Meine Freundin und ich erzählen euch - jeweils aus unserer Sicht - wie wir dieses Tag er- und überlebt haben.  Auf der Speisekarte dieser Episode stehen Avocadobrote, Glutamatnudeln und ein Glückskeks mit einer wichtigen Botschaft. Außerdem quatschen wir über meine „Flucht“ aus der Klinik, das „größte Problem“ nach einer Krebsdiagnose und den unfassbaren Rückhalt durch Familie, Freund*innen und Kolleg*innen - der auch euch als Betroffene*r helfen kann, diesen großen Mist durchzustehen.

    Du willst mir schreiben oder deine Geschichte mit mir teilen? Dann schick mir gerne eine Mail über landofinfusion@dasding.de

    Hier findest du Infos dazu, wie du dich ganz einfach typisieren lassen kannst und so Leben rettest: https://www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden

  • +++ Land of Infusion - Meine Reise durch die Chemotherapie, ab 16.9. +++

    Ab dem 16.9. hört ihr hier meine Geschichte: Leukämie? Ich, mit 34? – FUCK! Das war der erste Gedanke, nach meiner Krebsdiagnose. Ich bin Max und im April 2021 hat sich mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt. In diesem Podcast erzähle ich meinen Weg von der Diagnose bis zur letzten, stationären Behandlung. Ich will euch Mut machen, dem Krebs mit einem Roundhouse-Kick feierlich in seinen Arsch zu treten, will eurer Familie und Freund*innen sagen, was sie für euch tun können. Ich will aufklären, warum es so wichtig ist, sich bei der DKMS registrieren zu lassen – und warum Humor helfen kann, durch diese wahrscheinlich schwerste Zeit eures Lebens zu kommen. Alles, was ich erzähle, ist genau so passiert – aufgeschrieben in einem kleinen schwarzen Notizbuch, das mich durch ein Jahr regelmäßige Krankenhausaufenthalte begleitet hat.
    Der Podcast erscheint ab dem 16.9.. Wenn’s die Gesundheit erlaubt, jede Woche.

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