Politik

Nach heftiger Kritik: USA wollen doch nicht Gazastreifen übernehmen?

Hat es Donald Trump gar nicht so gemeint? So stellt jetzt teilweise das Weiße Haus die Gaza-Pläne dar. Was ist da los?

Die Aussage des US-Präsidenten sorgte weltweit für Aufsehen: "Die USA werden den Gazastreifen übernehmen", hatte Donald Trump gesagt - nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Jetzt schwächt die US-Regierung die Aussagen von Trump ab: Palästinenserinnen und Palästinenser sollen nur vorübergehend umgesiedelt werden.

US-Regierung rudert zurück: Trumps Gaza-Pläne "nicht feindselig" gemeint

  • Außenminister Marco Rubio sagte, das sei nicht als feindseliger Schritt gedacht gewesen, sondern stattdessen als "sehr großzügiges Angebot".
  • Es gehe darum, den Gazastreifen wieder bewohnbar zu machen. In dieser Zeit könnten die Palästinenser dort aber nicht leben.
  • Laut einer Regierungssprecherin wird kein US-Steuergeld dafür ausgegeben, um den Gazastreifen wieder aufzubauen.
  • Der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz sagte, dass die Länder in der Region eigene Lösungen vorschlagen könnten, wenn sie Trumps Ideen nicht gut finden.

"Freiwillige Ausreise" von Palästinensern? Das soll Israel jetzt planen!

Die israelische Armee soll einen Plan vorbereiten, damit Palästinenserinnen und Palästinenser aus dem Gazastreifen ausreisen können. Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat gesagt, die Menschen sollen die Möglichkeit bekommen, in Länder zu gehen, die sie aufnehmen wollen.

Nachdem Trump seine Pläne für den Gazastreifen öffentlich gemacht hatte, hatte es jede Menge Kritik daran gegeben:

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Autor/in
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team

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