Ganz Deutschland war in den letzten Wochen immer wieder von Streiks betroffen - vor allem im öffentlichen Dienst. Jetzt wird wieder verhandelt.
Es ist bereits die dritte Runde. Bei den bisherigen Verhandlungen gab es keine Ergebnisse - und deshalb immer wieder Streik. Ab heute beraten deshalb Arbeitgeber und Gewerkschaften in Potsdam. Drei Tage sind für die Gespräche geplant. Es geht um knapp 2,5 Millionen Arbeitnehmer, die zum Beispiel in Kitas, bei Bus und Bahn, bei der Müllabfuhr oder in der Verwaltung arbeiten.
Verhandlungen in Potsdam: Darum geht es
- Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund fordern für die Arbeitnehmer acht % mehr Kohle und mindestens drei zusätzliche freie Tage.
- Den Arbeitgebern, dem Bund und den Städten ist das aber zu viel.
Was, wenn es keine Einigung gibt? Noch mehr Streik?
Ja, das kann passieren. Es kann aber auch sein, dass es eine vierte Verhandlungsrunde gibt, oder dass die Gespräche einfach Anfang der Woche weitergehen. Es gibt auch noch eine Option: eine Schlichtung. Dann würden unabhängige Schlichter versuchen, eine Lösung zu finden.
Good to know: Während einer Schlichtung wären weitere Streiks dann nicht erlaubt! Wenn geschlichtet wird, gibt es nämlich eine sogenannte Friedenspflicht.
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