Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Soldaten besucht. Er berichtet von Problemen und dass seinem Land Waffen fehlen.
Die Lage der ukrainischen Armee ist laut Wolodymyr Selenskyj an mehreren Stellen "äußerst schwierig". Probleme gebe es vor allem da, wo Russland besonders viele Soldaten einsetzt.
Außerdem sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache, dass seinem Land Waffen und Munition fehlen. Er sprach von Verzögerungen bei der Hilfe für sein Land und das nutze Russland aus.
Hier kannst du dir das Video von Selenskyj anschauen:
So ist die Lage im Russland-Ukraine-Krieg
Selenskyj hatte vor der Ansprache Soldaten in Kupjansk im Gebiet Charkiw besucht. Das Militär hatte Russland im Herbst 2022 aus der Stadt vertrieben. Seit Wochen kommen russische Soldaten aber wieder näher. Auch an anderen Frontabschnitten sind weiter schwere Kämpfe zu erwarten. Vergangene Woche mussten sich die ukrainischen Soldaten aus der heftig umkämpften Stadt Awdijiwka zurückziehen.
Russland-Ukraine-Krieg Nach Monaten Kampf: Ukrainische Armee zieht sich aus Awdijiwka zurück
Seit Oktober 2023 versuchen russische Truppen die Kleinstadt in der Nähe von Donezk zu erobern.
Der Ukraine fehlen auch Soldaten. Ein Gerücht wurde jetzt aber aufgeklärt:
Russland-Ukraine-Krieg Ukraine stellt klar: In Deutschland lebende Ukrainer werden NICHT einberufen
Zuvor hatten Medien berichtet, dass geflüchtete ukrainische Männer eingezogen werden sollen. Dem Land fehlen Soldaten.
Quellencheck
Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!
Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.
X ist ein soziales Netzwerk aus den USA und wird häufig von Politikern oder Journalisten genutzt. Bis zu seiner Umbenennung hieß das Netzwerk Twitter. Auch Unternehmen und Vereine sind auf X aktiv. Sie schreiben Beiträge (früher: Tweets) mit wichtigen Infos über sich selbst. Ein solcher Beitrag kann dadurch zu einer Nachrichtenquelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Beitrag echt sind. Seit Elon Musk das soziale Netzwerk gekauft hat, ist das allerdings schwieriger geworden. Deshalb sind wir sehr vorsichtig mit Informationen, die ausschließlich über X verbreitet werden.