Baden-Württemberg

Fake News statt Gedichte? Schüler wollen modernen Unterricht

Kurz vor dem neuen Schuljahr melden sich die Schüler in Baden-Württemberg zu Wort. Der Schülerbeirat kritisiert die Bildungspolitik.

Das sind die Hauptkritikpunkte in dem Schreiben des Landesschülerbeirats an Theresa Schopper, die Kultusministerin von BW:

  • Veralteter Unterricht: Die Schüler sagen, dass sie Sachen lernen müssen, die ihnen im Alltag nichts bringen. Als Beispiel werden die Gedichtanalysen im Deutschunterricht genannt. Stattdessen fordert der Beirat mehr Aufklärung über Fake News im Unterricht.
  • Ausstattung in Schulen: Laut dem Schülerbeirat sind viele Schulen in BW schlecht ausgestattet.
  • Überlastete Lehrer: Die Lehrer hätten zu viel neben dem Unterricht zu tun und seien deshalb überlastet. Das führe dazu, dass die Schüler in Vergleichstests schlechter abschneiden.

Das fordern die Schüler von der Politik

Der Landesschülerbeirat will, dass die Schüler mehr Mitspracherechte an den Schulen erhalten, um dort die Demokratie zu stärken. Außerdem fordern die Schüler, dass das Land BW eine Kommission einrichtet. Die soll eine Perspektive für die Schulen in Zukunft erarbeiten.

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Autor/in
Louis Leßmann
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