Bereits vor Weihnachten hatten Landwirte in ganz Deutschland demonstriert. Unter anderem in Stuttgart, wo mehrere Bauern mit ihren Traktoren Sternfahrten gemacht haben.

Politik

Bauernproteste: Hier könnte es noch Verkehrsprobleme geben 🚜

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Basti Schmitt
Bastian Schmitt
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team

Der Bauernprotest geht weiter, allerdings viel kleiner. Hier erfährst du, wo es noch Probleme geben kann.

Die Landwirte protestieren noch die ganze Woche gegen die Regierung. Daher wird es auch immer wieder zu einzelnen Protestaktionen kommen. Am Montag, 15. Januar, ist zum Abschluss eine große Demo in Berlin geplant. Für diesen Tag haben inzwischen auch Vertreter der Regierung die Bauern zu Gesprächen eingeladen. Bereits davor - am Donnerstag - will Bundeskanzler Olaf Scholz mit Vertretern des Bauernverbands in Cottbus sprechen.

Baden-Württemberg

Der Landesbauernverband von BW sagt, dass in den nächsten Tagen nicht mehr mit größeren Verkehrsstruggles aufgrund der Bauernproteste zu rechnen ist. Einzelne Protestaktionen wird es aber geben. So sollen am Donnerstag wieder einige Trecker-Staffeln unterwegs sein - beispielsweise rund um Karlsruhe, Sinsheim oder in den Kreisen Neckar-Odenwald und Main-Tauber. 

Rheinland-Pfalz

Auch in Rheinland-Pfalz gehen die Proteste weiter. So gab es am Mittwoch in Mainz eine Demonstration im Regierungsviertel. Eigentlich sollten Tausende Traktoren in die Stadt fahren. Das habe man aber nicht gemacht - wegen dem Bahnstreik und den Abiprüfungen in Rheinland-Pfalz, sagte der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd.

Warum sind die Bauern sauer?

Die Landwirte demonstrieren gegen die Sparpläne der Bundesregierung - die inzwischen teilweise zurückgenommen wurden. Trotzdem werden zum Teil finanzieller Support und Steuererleichterungen für die Bauern gestrichen. Landwirte müssen dafür aber auch in Zukunft keine Kfz-Steuer für Traktoren oder Mähdrescher zahlen:

Hier checkst du, was am Montag abging:

Am letzten Donnerstag hatte Vizekanzler Robert Habeck Ärger mit den Landwirten:

Quellencheck

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