Schon hunderte Menschen sind in Afrika am neuen Mpox-Virus gestorben. Jetzt hat die Bundesregierung Hilfe angekündigt.
Es sollen 100.000 Dosen Impfstoff in die betroffenen Länder in Afrika geschickt werden. Damit unterstützt die Bundesregierung den internationalen Plan, mit dem Mpox auf dem afrikanischen Kontinent eingedämmt werden soll.
Deutschland gibt fast den ganzen Vorrat
Der Impfstoff kommt aus den Beständen der Bundeswehr. Deutschland gibt damit fast seinen gesamten Bestand am Mpox-Impfstoff ab. Laut einem Sprecher des Verteidigungsministeriums sind derzeit insgesamt 118.000 Dosen auf Lager.
💡 Viele der sogenannten Industrieländer sind gut mit dem Mpox-Impfstoff versorgt. Weil er aber dort gerade nicht so dringend gebraucht wird, kann er abgegeben werden. Der Vorrat wird dann wieder aufgefüllt.
Kampf gegen Mpox: So hilft Deutschland noch mehr
Neben den Impfdosen liefert Deutschland außerdem noch ein mobiles Labor in die Demokratische Republik Kongo. Das soll dann zum Nachweis des Mpox-Virus benutzt werden. Außerdem ist geplant, dass Deutschland die Afrikanische Union dabei unterstützt, selbst Impfstoff herstellen zu können.
Mpox: Was ist das?
Die WHO hatte kürzlich wegen der Mpox-Ausbrüche in Afrika und einer neuen, womöglich gefährlicheren Variante des Virus die höchste Alarmstufe ausgerufen. Seit Juli wurden Ausbrüche in der Demokratischen Republik Kongo, Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda gemeldet.
Mehr Infos über Mpox und die Alarmstufe gibts hier 🔽
Höchste Alarmstufe wegen Mpox: Was bedeutet das?
Was Mpox für uns in Deutschland bedeutet, erfährst du hier:
Gesundheit Lauterbach: "Mpox keine große Gefahr für Deutschland"
Trotz erstem Fall in Schweden: Die Politik sieht keine große Gefahr durch die neue Variante für die Bevölkerung.