Früher hieß das Virus noch Affenpocken. Eine neue Variante bereitet der WHO Sorgen. Ist Deutschland betroffen?
Wegen der Variante des Mpox-Virus in Afrika hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Sorge bestehe, dass sich Mpox auf der Welt ausbreite und in mehreren Ländern die Gesundheit gefährden könne.
Notlage ausgerufen wegen Mpox: Bedeutet das Gefahr in Deutschland?
- Experten hatten empfohlen, dass die höchste Alarmstufe ausgerufen wird.
- Das hat keine konkreten Folgen.
- Behörden auf der ganzen Welt sollen dadurch alarmiert werden, damit sie sich vorbereiten können.
- Die neue Variante von Mpox könnte ansteckender sein und einen schwereren Krankheitsverlauf haben. Es gibt noch keine detaillierten Studien.
- Die neue Variante wurde Ende 2023 in der Demokratischen Republik Kongo entdeckt.
- Es gibt laut der WHO, Fälle in 13 afrikanischen Ländern.
Noch Ende Juli hat die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC eingeschätzt: Das Risiko, dass sich die neue Variante in Europa ausbreitet, sei "sehr gering". Auch laut RKI gibt es in Deutschland keine bekannten Fälle der neuen Variante.
Mpox: Was hat der Virus mit den Affenpocken zu tun?
- Damals hießen Mpox noch Affenpocken.
- 2022 gab es schon einmal eine Notlage wegen Mpox. Es gab Fälle in mehr als 60 Ländern - auch in Deutschland. Durch Impfstoffe konnte die Krankheit in den meisten Ländern unter Kontrolle gebracht werden.
- Mpox löst Hautausschlag und Fieber aus - vor allem Kinder können daran sterben.
- Der Impfstoff gegen Pocken schützt auch vor einer Infektion mit Mpox.
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