Im Eishockey-Spiel Rosenheim gegen Riessersee kam es 2023 zu einem heftigen Unfall. So geht es Mike Glemser jetzt.
Nach einem Check von Jan-Niklas Pietsch ist Glemser querschnittsgelähmt. Rund zehn Tage lag er im künstlichen Koma. Der Grund: Zwei Halswirbel waren gebrochen. Seitdem kann Glemser seine Arme und Beine nicht mehr bewegen. In einem Statement erklärt der gebürtige Stuttgarter seine nächsten Schritte:
Eishockey-Spieler Glemser will Schmerzensgeld
- Der 26-jährige Glemser will die hohen Kosten für Behandlung und Co., die ihm entstehen, über die Haftpflichtversicherung von Pietsch abdecken.
- Dabei gab es aber Probleme.
- Deswegen klagt Glemser jetzt gegen Pietsch.
- Pietsch habe sich "seit dem Unfall kein einziges Mal bei mir gemeldet oder gefragt, wie es mir geht", sagte Glemser.
- Er will Pietsch mit der Klage aber nicht schaden.
So geht es dem querschnittsgelähmten Glemser jetzt
Er ist vor rund einem Jahr aus dem Krankenhaus gekommen. Im Interview mit SWR Sport hatte er damals gesagt: "Das Schwierigste ist, wenn du morgens aufwachst und kannst dich einfach nicht bewegen." Mittlerweile hat Glemser bereits wieder Spiele seines Klubs in der Eishalle besucht.
Mehr zum Unfall kannst du bei SWR Sport nachlesen:
Fall mit weitreichenden Folgen? Querschnittsgelähmter Glemser verklagt seinen Gegenspieler - und erklärt Vorgehen
Anfang 2023 kam es nach einem Check von Eishockeyspieler Jan-Niklas Pietsch zu einem tragischen Unfall. Seitdem ist der gebürtige Stuttgarter Mike Glemser querschnittgelähmt. Nun leitet er juristische Schritte ein.
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