Ein Öltanker hat die Migranten in einem Holzboot vor den Kanaren entdeckt. Die Besatzung rief die Seenotrettung.
Das Boot mit rund 70 Menschen trieb etwa 800 Kilometer südlich von Teneriffa. Die spanische Seenotrettung informierte nach dem eingegangenen Notruf ein Kreuzfahrtschiff. Das wurde umgeleitet und nahm die 68 Migranten an Bord.
Fünf Migranten gestorben
Es wurden auch fünf Tote entdeckt. Drei von ihnen konnten geborgen werden. Für die Bergung der anderen beiden sei das Wetter zu schlecht gewesen, hieß es. Das Schiff soll morgen in Teneriffa einlaufen.
Die Kanarischen Inseln im Westen von Nordafrika gehören zu Spanien. Tausende Migranten begeben sich jedes Jahr auf die gefährliche Überfahrt zu den Inseln, um nach Europa zu kommen. In diesem Jahr waren es bisher 23.000 Menschen.
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Damit ist das Jahr 2023 das tödlichste seit Beginn der Aufzeichnungen des "Missing Migrants Project" im Jahr 2014.