Am Mpox-Virus sind schon Hunderte Menschen gestorben. Jetzt ist im schwer betroffenen Kongo eine Impfkampagne gestartet.
Die meisten Erkrankungen und Todesfälle gab es bisher bei Kindern unter 15 Jahren. Ungefähr ein Drittel der Betroffenen sind Kinder unter 5 Jahren. 70 Prozent der Todesfälle sind Kleinkinder. Die ersten Impfungen gehen aber erst einmal an gefährdete Erwachsene, zum Beispiel im Gesundheitswesen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden 265.000 Impfdosen von der EU, der Impfinitiative Gavi und den USA gespendet. Millionen weitere Impfdosen sollen von Frankreich und Japan kommen. Aus Japan werden Impfdosen erwartet, die für Kinder zugelassen sind.
Mpox-Virus: Impfkampagne startet im Osten Kongos
Die Impfkampagne ist am Samstag in der östlichen Provinz Nord-Kivu gestartet. Dort haben Mitarbeiter eines Krankenhauses in der Stadt Goma die ersten Dosen erhalten. Nach und nach soll es jetzt ab Montag mit dem Rest der Bevölkerung weitergehen.
Laut dem Gesundheitsminister Samuel-Roger Kamba sei keine "Massenimpfkampagne" geplant. Stattdessen sollen die geimpft werden, die am meisten gefährdet sind.
Auch wenn sich das Virus in unterschiedlichen afrikanischen Ländern ausbreitet, ist die Demokratische Republik Kongo am meisten betroffen. Dort gab es mit 988 gemeldeten Todesfällen und 30.000 vermuteten Krankheitsfällen bisher den größten Teil der Fälle in Afrika.
WHO: Mpox-Epidemie - internationaler gesundheitlicher Notstand
Mitte August hatte die WHO wegen der Mpox einen gesundheitlichen Notstand von internationaler Tragweite ausgerufen. Die Symptome sind Fieber, Muskelschmerzen und pockenähnliche Pusteln auf der Haut.
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